21. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Unheilig - Zelluloid
 

Interpret: Unheilig
Albumtitel: Zelluloid
Erscheinungsjahr: 2004
Genre: Gothic-Rock
Tracklist:
1. Die Filmrolle (Intro)
2. Zauberer
3. Hört mein Wort
4. Willst du mich
5. Himmelherz
6. Auf zum Mond
7. Freiheit
8. Herz aus Eis
9. Sieh in mein Gesicht
10. Mein König
11. Fabrik der Liebe
12. Tanz mit dem Feuer
13. Feier Dich!
14. Zelluloid (Instrumental)
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15. Wenn du lachst (Bonus)
16. Zeig mir das ich lebe (Bonus)

Homepage:
www.unheilig.com/


Mit "Zelluloid" kommt in den nächsten Tagen der Nachfolger von "Phosphor" und "Das 2. Gebot" in die Plattenläden. Seit 1999 ist dieses 1 Mann Projekt stetig auf dem Weg nach oben. Zelluloid steht den beiden Vorgängern in nichts nach. Geprägt von der düsteren Stimme des Grafen, wie sich der Mann hinter dem Namen "Unheilig" selber nennt, hört man extrem gut tanzbare Melodien und Rhytmen. Das alles zeichnet den Sound von Unheilig aus. Zu Beginn des Albums vernimmt man das abspielen einer Filmrolle - am Ende des Intro's heißt uns der Graf dann "Willkommen in meinem Leben". Genau dieser Linie bleibt das Album treu, vom Intro bis zum Instrumentalen "Zelluloid" befassen sich die Tracks allesamt mit dem Leben des Grafen oder Menschen die ihm nahe stehen. Er verarbeitet mit der Musik einige Schicksalsschläge die er im vergangenen Jahr erlitten hat. Wie schon bei den vorigen Album, gehen die Melodien sehr gut in den Lauschlöffel. Nach dem Song "Herz aus Eis" wird man Schneemänner/frauen aus einer ganz anderen perspektive sehen. Ein wunderschöner Song, der nicht nur das Eis zum schmelzen bringt. Ungewohnt ruhig geht es dann bei dem Song "Mein König" zu. Der Song balanciert zwischen dem typischen Unheilig Stil und der Welt des Schlagers, der Song wäre ideal für den Grand Prix in Istanbul. Das auftreten des Grafen wird jedoch kaum für den Sieg sorgen können. Hierdurch wird aber sichtbar, wie nah die musikalischen Genre Grenzen teilweise gezogen sind. Fazit: Das Album reiht sich in die Discographie von Unheilig unheimlich gut ein. Die allesamt deutschen Tracks lassen sich problemlos zu fast jedem Anlass hören, am besten eignen sie sich jedoch zum tanzen. Vergleichbares findet man auf dem Musikmarkt eigentlich nur in ASP. "Zelluloid" bringt nichts wirklich Neues, aber eine Neuinterpretation des Altbewährten, dass mir immerhin 9 Pommesgabeln wert ist. PS.: Zum Release gibt es ein auf 6000 Stück Weltweit limitiertes Digi-Pack mit Poster und den Bonus Tracks!

Bewertung:


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