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14. Juni 2025
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Review |
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The Past Alive - What you need |
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Akustische Gitarren und eine Dampflok(!) eröffnen das Stück „Lies“. Bratige Gitarren und ein flotter Takt wehen mir gleich um die Ohren. Dann setzt der Gesang ein und... ich bin erst mal ein wenig verwirrt. Die Stimme Klingt doch sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem der Refrain. Etwas schräg und an irgendjemanden erinnert mich die auch. „Absolutely no doubt“ groovt sehr schön. Mich beschleicht immer noch dieser bekannte Höreindruck. Bei „Addicted“ platzt dann der Knoten. Hier sind große Metallica Fans am Werk. Die Stimme von Nik hört sich in jedem Fall immer mehr danach an. Etwas rauer und mit mehr Druck, könnte das fast passen. Die Downstrokes mit dem Gitarrensound kommt den 80er Jahren Alben der Altherrenband um Hetfield auch wirklich sehr nah. Nicht das die Songs auch so arrangiert wären, aber sie weisen doch viele ähnliche Ansätze auf. Die Metalmagie fehlt bei The Past Alive aber noch. Mit „No Choice“ steht mir die erste Ballade bevor. Klingt etwas kitschig. Passt auch irgendwie nicht zu dem Gesamtstil der Band. Hoffentlich bekomme ich jetzt nicht Drohbriefe von den Frauen der 4 Heilbronner. Die nächsten Songs unterscheiden sich dann nicht mehr so sehr von den vorangegangenen. Alle sind nett dargeboten, bringen mich aber nicht zur völligen Ekstase. Mit „The edge of time (part I)“ kommt gleich noch eine Ballade. Allerdings zeigt hier Sänger Nik, dass er doch singen kann. Hört sich wesentlich runder an. Zackig geht es weiter bis zum Schluß. Besonders „All of the Night“ geht gut ins Ohr. Mit gedoppelten Gitarrenläufen, Backgroundchor und einem feinen Gitarrensoli, versüßt er die Scheiblette. Davon würde ich mehr wünschen. Das rockt, das groovt. So macht Metal Spaß!! Die letzten Töne erklingen durch das Instrumental „The edge of time (part II)“. Jeder darf hier noch mal ein wenig durch Soloarbeit glänzen und verpasst dem Album einen guten Anstrich. Somit haben TPA eigentlich jedes Metalklischee erfüllt. Mein Fazit: Eine ordentliche Metalscheibe von The Past Alive. Es fehlt mir allerdings ein wenig mehr an Eigenständigkeit. Die Songs sind wirklich nicht schlecht, aber hören sich doch sehr nach einer Band aus den Staaten an. Die letzten beiden Songs sind die Besten auf der Scheibe und das ist mir zu wenig. Abschliessend von mir 5 Pommesgabeln. Bewertung: by sepsis
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