13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Sadus - Out for blood
 

Interpret: Sadus
Albumtitel: Out for blood
Erscheinungsjahr: 2006
Genre: Thrash-Metal
Tracklist:
01. In the name of...
02. No more
03. Smackdown
04. Out for blood
05. Lost it all
06. Sick
07. Down
08. Freedom
09. Freak
10. Cursed
11. Crazy

Homepage:
http://www.stevedigiorgio.com/sadus/


SADUS sind Kult. Punkt. Da lasse ich nicht mit mir diskutieren. Ich besaß schon 1986 ein Shirt des legendären Dreiers aus Kalifornien, bevor diese 1988 endlich mit „Illusions“ offiziell ihren ersten Longplayer veröffentlichten und mit ihren irrwitzigen Thrash Gewitter restlos zu begeistern wussten. Auch Folgealben wie „Swallowed in black“ oder „Vision of misery“ untermauerten den Status der Band um den genialen Basser Steve DiGiorgio. Doch plötzlich war 1997 nach „Elements of anger“ Schluss…Steve tourte und veröffentlichte mit Chuck Shuldiner und den Göttern Death, Iced Earth oder Testament Alben. Doch so ganz schien der Funke SADUS nie erloschen zu sein, denn nach fast 9 Jahren gibt es endlich Nachschlag in Form von „Out for blood“, dem 7.Album der nunmehr 20jährigen Bandgeschichte, wobei ich die remasterten Alben nicht mitzähle (für die Erbsenzähler unter Euch…)

 

Erstaunlicherweise sind SADUS anno 2006 genauso erfrischend wie dazumal. Auch auf den jüngst veröffentlichten Promofotos ist nicht auszumachen, das die Herren DiGiorgio, Travis und Allen um fast ein fünftel Jahrhundert gealtert sind. Auch musikalisch gibt es wieder ordentlich eins auf die Zwölf, gelernt ist halt gelernt. Nach dem Nackenbrecher "In the name of..." wird es mit "No more" recht elektronisch experimentell, doch meine Ängste verflüchtigten sich nach Granaten wie "Lost it all", "Sick" oder "Down" schnell. "Freedom" und "Cursed" sind für meinen Geschmack einfach zu lang geraten und verlieren sich irgendwann im Nirgendwo, doch das mit Testament Fronter Chuck Billy eingehustete "Crazy" holt wieder souverän die Kohlen aus den Feuer.

 

Ergo ist die „Comeback“ Scheibe des Bay Area Fünfers ein starkes Album, welches allerdings durch die Überlänge der zwei besagten Songs Abzüge in der B-Note erhält. Dennoch sind 8 fette Punkte Ausdruck dafür, dass ein Bay-Area-Sound-Liebhaber wie ich es bin froh über die Tatsache ist, dass SADUS so stark und frisch wieder zurück sind.

Bewertung:


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