16. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Witchery - Don´t fear the reaper
 

Interpret: Witchery
Albumtitel: Don´t fear the reaper
Erscheinungsjahr: 2006
Genre: Thrash-Metal
Tracklist:
01. Disturbing the beast
02. Stigmatized
03. Draw blood
04. The ritual
05. Ashes
06. Plague rider
07. Damned in hell
08. Crossfixation
09. The wait of the pyramids
10. Immortal death
11. Styx
12. War piece
13. Canonfodder

Homepage:


Mit Don´t fear the reaper werfen Witchery nach fünf Jahren Schaffenspause nun ihr viertes Langeisen auf den Markt.  Die Ex- Satanic- Slaughter- Mitglieder Jensen (The Haunted), Richard Corpse, Toxine, sowie der vielbeschäftigten Basser Sharlee D´Angelo (Arch Enemy, Mercyful Fate, Spiritual Beggars) und Schießbuden- Spezialist Martin Axenrot (Bloodbath, Tourdrummer Opeth) haben aber bei ihrem neusten Werk das Tempo gedrosselt und eiern jetzt im Mid- Tempo durch die Thrash- Landschaft. Leider fehlt den Songs die nötige Durchschlagskraft, um einem die Tränen in die Augen treiben zu können. So bleibt Don´t fear the reaper auch nach mehrstündigem Durchlauf nur „ganz nett“.

Soundtechnisch wurde das Werk von Tue Madsen (The Haunted, Heaven shall burn…) erstklassig in Szene gesetzt. Aber was nützt diese Tatsache, wenn der Funke der Begeisterung einfach nicht überspringen will!?

„Disturbing the beast“ ist dann auch schon der erste von insgesamt drei rein instrumentalen Tracks und eigentlich nur Einleitung für den nachfolgenden Song „Stigmatized“, der zwar in der Anfangsphase mächtig losprügelt, dann aber leider etwas an Spannkraft verliert- und trotzdem einer der besseren Songs dieses Albums ist. „Draw blood“ und „Ashes“ plätschern so vor sich hin. Mit „Plague Rider“ treten Witchery dann doch wieder auf´ s Gas, was sie je bekanntlich am besten können, nur leider mit dieser Scheibe zu wenig beweisen! Wieder Plätschern mit „Damned in hell“ und „Crossfixation“ und schon sind wir bei nächtsten Instrumental „The wait of pyramids“ angekommen. Mit „Immortal Death“ haben Witchery ein Satanic Slaughter- Cover auf den Silberling gebretzelt. Dritter und letzter Instrumental- Track ist dann „War piece“, der dann von einem echten Highlight gefolgt wird: „Cannonfodder“ ist und bleibt für mich der einzige Song mit Dampframmencharakter auf dieser Scheibe.

Alles in allem, haben Witchery nicht wirklich gezeigt, das sie sonst in der Lage sind, das Innenohr in Trümmer zu legen. Somit tut Don´t fear the reaper keinem weh, und lässt sich völlig schmerzfrei auch ohne Nebenwirkungen im Hintergrund als Geplätscher genießen.

 

Nachtrag: Witchery scheinen aber so extem beschäftigt zu sein, daß sie noch nicht mal eine eigene Homepage haben. Aber angeblich wird schon an einem passenden Internetauftritt gebastelt. Bis dahin führt der Weg zu Witchery über ihr Label!

 

Witchery bei Century Media

 

Bewertung:


Disclaimer | Impressum | Datenschutz © by pommesgabel.de 2003 - 2025