So, wer möchte tanzen? Dann bitte diesen Silberling einlegen und ab geht die Post. Die Belgier Death before disco haben mit ihrem 3. Streich ein solides Werk abgeliefert, welches jetzt im Spätsommer so einige Autofahrstunden oder Partys versüßen könnte. Schnuggliche Melodien gehen einher mit der feinen Stimme von Shouter I. Kaes. Das Drumming von Ace Zec weiß zu überzeugen und die Saitenfraktion lässt keine Wünsche offen. Es wird experimentiert, gegroovt und gejazzt was das Zeug hält. Die Songs reißen einfach mit, sind vielseitig und ganz bestimmt nicht langweilig. Songs wie Jaguar, Goodbye oder Modern Times sind einfach nur super arrangiert und wissen mit Einfallsreichtum zu entzücken. Jeder weiterer Kommentar wäre hier jetzt Zeitverschwendung. Wer mit Emo-, Screamocore und artverwandten Bands wie TheMarsVolta, Extol oder DillingerEscapePlan was anfangen kann, wird sicherlich schnell Freundschaft mit den 10 Songs schließen können. Fazit: Ein wirklich abwechslungsreiches Album wie ich es schon lange nicht mehr gehört habe. Das Teil wird wohl noch einige runden im Player bei mir gefallen lassen. Hammer! Kaufen!