13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
New Noise Crisis - Playground
 

Interpret: New Noise Crisis
Albumtitel: Playground
Erscheinungsjahr: 2006
Genre: Hardcore
Tracklist:
01. All so breakable
02. Tech-No
03. Playground
04. May I
05. Media doll

Homepage:
www.newnoisecrisis.de


Hoppsa, was einem so untergejubelt wird...
New Noise Crisis klingt schon mal pauschal problematisch! Zumindest vom Namen her. Kurzer Blick auf's Cover... Sechs Kids stehen schockiert vor einem offenbar leblosen und aus allen Poren blutenden Körper am Spielplatzrand?! Naja, könnte schlimmer kommen, sag ich mal. Den Eindruck vermitteln einem zumindest die Kids!!!
OK, dann mal lauschen, was der Soundtrack dazu zu bieten hat:
Alles klar, hier gibt's erstmal was auf die zwölf! Und das mit wechselhaftem Gesang, der einerseit kotzend und zum anderen eher klar daher kommt. Eingewickelt in einem musikalischen Gewand, wie es sich so mancher Banger nur wünschen kann. Ein volles Total-Brett möchte ich es sogar nennen, Eine ganz ähnliche, aber dennoch für sich selbst stehende, Breitseite liefert das folgende Stück "Tech-No", welches ein ganzes Stück melodischer aus den Boxen dröhnt ohne an Brutalität einzubüßen. Fett! Um einiges riffbetonter und an alte Clawfinger erinnernd ballert nun mit dem Titelstück der dritte Streich aus den Membranen. Hmm, die Samples zwischen und inmitten den Songs erinnern mich doch glatt ein wenig an die ledendären HOERSTUARTZ, die inzwischen leider zu MADSEN verkommen sind... aber das nur nebenbei.
Eine weitere coole Nummer ist ohne Frage der nächste Track ("May I"), der schön verspielt rüberläuft und dennoch beim Haupttenor bleibt und sich ins Soundgewand der anderen Lieder eingliedert. Dabei hat auch dieser Song und der abschließende Kracher ("Media doll") seine ganz eigene Note und kopiert sich nicht selbst, wie es leider vielfach in dem Genre passiert!
Was mir hier vorliegt ist sicherlich ein Musikrichtung die mir nur bedingt zusagt. Wenn sie mir zusagt, dann MUSS sie klingen wie wie New Noise Crisis!!! Wer mit kreischen, brüllen und fetten Riffs im Metalcore-Stil etwas anfangen kann, sollte diese Truppe gut im Auge behalten. Und das fällt sicherlich nicht allzu schwer, haben NNC doch schon mit namhaften Band die Bühne geteilt (Maroon, Crosscut, Hatesphere oder End Of April sollten da bekannt vorkommen).
Wer sich von den Qualitäten dieser tollen Band überzeugen lassen möchte, sollte sich also schleunigst an die Band selber wenden, die bestimmt gerne mit Material aushelfen kann... (hoffe ich zumindest). Ganz bequeme 9 Stecher gehen also an diesen Output und wenn es was Neues gibt, ...immer her damit, denn wenn schon 23 Minuten so derart überzeugen können...

Bewertung:


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