14. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Path of Golconda - The threshold diaries
 

Interpret: Path of Golconda
Albumtitel: The threshold diaries
Erscheinungsjahr: 2006
Genre: Thrash-Metal
Tracklist:
01. Metropolis rotting
02. Serpent gate
03. Sunset and the falling leaves
04. Catafalque
05. Promises in stone and fire
06. Another hell unearthed
07. Foul winds through utopia
08. Stabbing love into her
09. Those pale, grey shrouds
10. Between god and gutter

Homepage:
www.pathofgolconda.com


Uiuiui – hier wird ja ordentlich gehobelt. Da muss ich doch glatt die CD vom Laptop in die heimische Hifi-Anlage befördern. Meine Lauscher haben also doch richtig gehört. Hier wird ordentlich geholzt!

 

Die Oberhausener Path of Golconda lassen es auf ihrem mittlerweile zweiten Output mächtig krachen. Der Opener Metropolis rotting haut mir dermaßen um die Ohren, dass ich kaum glauben kann, dass dies eine Eigenproduktion sein soll! Fetter Sound, super Produktion und der Mix ist wirklich fantastisch. Das Schlagzeug von Roman kommt genau auf den Punkt, die Saitenkurbler Rüdiger, Christ & Daniel spielen extrem fett und die Growls von Sänger Manuel sind wirklich Klasse! Der Infosheet belehrt mich auch warum. Kein Geringerer als Andy Classen hat The Threshold Diaries produziert.

Sunset and the falling leaves ist quasi ein schlichtes Keyboardstückchen und geht direkt über in den nächsten Song namens Catafalque. Dieser mutiert zwischendurch sogar zum Slayer-lastigen Rhythmusmonster. Auch Promises in stone and fire weiß durch eine schicke Melodielinie zu gefallen und hat ein wenig Hitcharakter. Ausruhen kann man sich kaum bei der Fülle an den brachialen Wutbratzen. Another hell unearthed und Stabbing love into her gehen echt vorwärts. Erst wieder bei Those pale, grey shrouds bekommt man eine kleine Verschnaufpause, um gleich wieder beim finalen Track Between god and gutter eins über den Schädel gezogen zu bekommen. Beim Blick ins Booklet fällt mir schlussendlich noch auf, dass sich die fünf Herren ein wenig einer Schwarzwurzelband aus England in punkto Aussehen ähneln. In Anbetracht der teilweise sperrigen Songs ist das auch gar nicht so weit hergeholt.

 

Tja, was soll ich schreiben in meinem Fazit: eine durchaus gelungene Eigenproduktion. Ich wiederhole mich gern auch noch mal an dieser Stelle: Geiler Sound, fette Songs, töfte Musiker. Ein geschmackvolles Layout runden diesen Silberling ab. Ich hoffe inständig Path of Golconda mal live sehen zu können, denn hier wird noch ordentlich geholzt.

8 Pommesgabeln

Bewertung:


Disclaimer | Impressum | Datenschutz © by pommesgabel.de 2003 - 2025