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13. Juni 2025
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Review |
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Komasue - Insanity |
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Was heute alles so als Emo verkauft wird, ist schon erstaunlich. Na ich tippe mal, dass das grad IN und verkaufsfördernd ist. Da muss natürlich gleich ein wenig mehr Holz gehackt werden. Auf den Promofotos könnten vier Musiker optisch unterschiedlicher nicht sein. Wenn sich das nur auch so auf Komasue’s Debütalbum Insanity widerspiegeln würde. Die ersten beiden Songs sind mehr oder minder 0815-(Rock?)Nummern. Dreieinhalb Minuten Musik ohne Wiedererkennungswert. Erst bei My time wird es interessant. Computer- und Flüsterstimmen oder diverse elektronische Instrumente kommen zum Einsatz. Endlich etwas spannendes. Leider ist das nicht von Dauer, denn in Systems wird wieder in den alten Trott zurückgefallen. Was mich besonders nervt ist dieser nervige Gesang von Torsten Jerschabek. Er versucht mit aller Gewalt brutal zu klingen. So wie ein verlängerter Lokusbesuch unter Hochdruck, ähmm... na ja, wenn man diese auch noch mit seiner Stimme untermalen würde. Da gefällt mir schon mehr die normale Singstimme des Herrn wie zum Beispiel in Further on. Erwähnenswertes passiert leider danach nicht mehr. Alles durchschaubare Songs, ohne Abwechslung oder Höhepunkte. Als Pluspunkte sind noch die gute Produktion und das nette Booklet zu nennen. Mein Fazit: Nüchtern betrachtet ist Insanity kein Wahnsinn, sondern schlichtweg langweilig. Die Jungs kommen nicht auf den Punkt und mir fehlt das tighte Zusammenspiel. Vielleicht doch ein wenig mehr in Richtung Further on oder gar My time und die Bewertung könnte höher ausfallen. So sind es nur 4 Pommesgabeln. Bewertung: by sepsis
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