2004 gründeten Gehard Storesund (dr), Frode Glesnes (g) und Aksel Herløe (g) (alle drei mal mit Einherjer bekannt) Battered und legen uns nun das erste Werk vor: schlicht und einfach nur Battered betitelt. Ole Moldesæther (b)und Siggy Olaisen (v), beide vom ortsansässigen Undergroundact Headblock, komplettierten die Band.

Das erste was ich auf der CD sehe: For Fans of Slayer, The Haunted, Pantera etc. Na da hat die Plattenfirma ja ordentlich aufgewartet.

Zu meinem Erstaunen heißt der erste Song auch noch Oblivion Awaits! Knallen tut er allemal. Erst mal die genannten Bands gedanklich beiseite schieben. Fette Gitarrenwände unterstützt von der Schlagzeugbatterie. Der Gesang ist aggressiv und geht ins Hirn. Olaison schreit wirklich alles in Grund und Boden. Der Song ist typisch Metal. So muss es sein.

Als New Lament aus den Boxen drückt, schießt es mir durch den Schädel: Slayer! Hat die Plattenfirma also doch nicht zu dick aufgetragen. Ein typisch doppelläufiges Gitarrengewitter, wie es theoretisch nur King und Hannemann hinbekommen, aber Battered mischen ihren eigenen Stil aus allen Zutaten zusammen. Sicherlich werden hier keine neuen Horizonte geöffnet und keine neuen Weichen gestellt, aber es macht einfach Spaß zuzuhören. Bis The Flagellant ist dann mehr oder weniger schwermetallischer Einheitsbrei angesagt, der aber zugegeben richtig rockt, aber auch nicht sofort im Ohr hängen bleibt. Erst ebengenannter Song und der Letzte namens Derelict gehen noch mal richtig in die Gehörgänge.

Ansonsten halte ich es für weniger sinnvoll Songs hervorzuheben, da die Richtung ja gegeben ist und wer obengenannte Bands mag, weiß auf was er sich einlässt. Also lieber reinhören und selbst noch ein Urteil zu meinem bilden.

Mein Fazit: Ein kurzes, intensives Hörerlebnis, welches aber sich schnell abnutzt. 6 (g)riffige Pommesgabeln