13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Naglfar - Harvest
 

Interpret: Naglfar
Albumtitel: Harvest
Erscheinungsjahr: 2007
Genre: Black-Metal
Tracklist:
1. Into the balck
2. Breathe through me
3. The mirrors of my soul
4. Odium generis humani
5. The darkest road
6. Way of the rope
7. Plutonium reveries
8. Feeding moloch
9. Harvest

Homepage:
www.naglfar.net


Wir schreiben das Jahr 2003. Eines meiner Top 10 Alltime Favourite Alben in Sachen Black Metal erscheint. Die Hölle friert zu u NAGLFAR’s„Sheol“ CD erscheint.

 

Diese Megaplatte hieß es in den nächsten Jahren zu toppen, was nach dem Ausstieg von Shouter Jens Ryden nicht realisiert werden konnte. Oder etwa doch?! Schließlich war der Gute mit seinem Gekeife eine Institution und sein Nachfolger Kristoffer Olivius hatte eine schwere Hypothek zu tragen, doch auf „Pariah“ hat er seine Sache schon recht ordentlich gemacht.

 

Mittlerweile haben wir 2007 und der fünfte Longplayer „Harvest“ erscheint. Was wird dem Volk geboten?! Der typische NAGLFAR Sound der letzten Jahre. Kaum eine Band schafft es, bei soviel Massivität und Härte noch soviel Melodie zu versprühen…einfach Weltklasse!

 

Los geht’s mit dem Opener „Into the black“. Schon allein dieser Song zeigt das ganze Können der Band. Das energetische Geprügel wird differenziert von einer dieser besagten, paralysierenden Melodien und wer denkt, die Jungs hätten ihr Pulver bereits zu Anfang verschossen, irrt. Dem schleppend-düsteren „Breathe through me“ mit den ersten irrwitzigen Solo-Attacken, folgt mit „The mirrors of my soul“ eines der Highlights. Das teils recht temporeiche „Odium generis humani“ und das spannungsgeladene „The darkest road“ stehen dem in Nichts nach. Hierzu hat die Band ein Video geplant, auf das man gespannt sein darf.

 

Meine beiden Lieblingssongs stehen am Ende des Albums. „Feeding moloch“ beginnt mit einem düsteren Klavierintro und nach einigen Sekunden wird dann grandios die Axt geschwungen…Höllentempo! Und trotzdem viel Melodie.

 

Beim Titeltrack bekomme ich auch nach etlichen Durchläufen eine Gänsehaut. Leicht balladesk beginnend, entwickelt sich dieser Song zur Hymne. Ich freue mich schon darauf, diesen Song live zu erleben. Ein würdiger Ausklang eines Klassealbums.

 

Fazit: das Überalbum „Sheol“ wurde nicht ganz getoppt, aber ich verteile hier neun fette Gabeln und hoffe, dass NAGLFAR mit weiteren tollen Bands auf Tour kommen. Ich spekuliere auf eine Tour als Support für DIMMU BORGIR und das Jahr wäre gerettet…grins

 

Also Fans der harten Musik. Anhören und niederknien…

 

Torsten Langhammer

Bewertung:


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