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14. Juni 2025
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Review |
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The Dogma - A good day to die |
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The Dogma – A good Day to die .. und nun folgt der zweite Streich. Nachdem ihr Debüt – Album „Black Roses“(2006) und ihre Tour mit den finnischen Grand Prix- Monstern LORDI ein absoluter Volltreffer war und durchweg gute Kritiken eingeheimst hat, stellen sich die 5 Italiener rund um den charismatischen Frontmann Daniele Santiro den hohen Erwartungen und bringen gut ein Jahr nach dem ersten ihr zweites Album „A good day to die“ unters Volk. Nachdem man auf der ersten Scheibe noch recht deutliche parallelen zu Bands wie EVERGREY heraushören konnte, wird man bei der zweiten Platte sehr positiv überrascht – die Jungs haben sich deutlich weiterentwickelt und nun einen sehr eigenwilligen und eigenständigen Stil entwickelt. Herausgekommen ist ein sehr emotionaler Mix aus Heavy - und Progressivem Metal – gut abgeschmeckt mit einer Priese Gothic und orchestrierten (Chor-) Elementen – und dieser Mix kann sich echt hören lassen! Nachdem man mit einem kurzen (Klavier-) Intro in die neue Scheibe eingeführt wird bekommt man auch gleich – wie beim Vorgänger Album ebenso – den stärksten Track des Albums zu hören – den Titeltrack. Hier bekommt Sänger Daniele bezaubernde weibliche Unterstützung von Lisa Middelhauve – der Sängerin der deutschen Gothic - Metal Band Xandria. Die (Duett -) Gesangspassagen der beiden gehen absolut unter die Haut!! Gänsehaut - Metal mit unheimlich viel Atmosphäre!! Dennoch plätschert der Song nicht einfach so vor sich her sondern besticht durch eine gelungene Mischung aus Gefühl und Power. Der nächste Song „In the Name of Rock“ (mein Favorit auf dem Album – Anspieltipp!) macht seinem Namen alle Ehre – denn es gibt hier Rock par exelance – fein abgeschmeckt mit progressiven Passagen á la Pain, Außerdem gibt es hier einen extrem eingängigen Refrain der einem im Ohr hängen bleibt und zum Mitsingen einlädt… „In the Name of Rock…“ - es geht schon los J Und es bleibt rockig mit richtig platzierten Gitarrensoli die jedes Metallerherz höher schlagen lassen, einem eingängigen „Groove“ zum mitwippen - Breaks kommen zum perfekten Zeitpunkt und das Keyboard setzt die richtigen Akzente. Leider sind die Texte an einige Stellen etwas „stumpf“ geraten (ich wird das Gefühl nicht los das die Tour mit LORDI da einen zu starken Einfluss hatte..) und können der musikalischen Leistung leider nicht das Wasser reichen. Trotzdem werden sie sehr eindrucks- und gefühlvoll rübergebracht von einem Sänger der seine Stimme richtig einzusetzen weiß (Wenn man einen gesanglichen „Ausrutscher“ im Track „Feel my Pain“ außen vor lässt… der tut etwas in den Ohren weh.) In den Stücken „She falles on the grave“, „Feel my Pain“, „Bullet my soul“ und „Back from Hell“ finden sich auch Chor Passagen wieder, die man schon vom ersten Album her kannte. „Angel in Cage“ zeigt noch einmal wie eindrucksvoll das Zusammenspiel der Stimmen von Gastsängerin Lisa und der von Daniele ist. Dieser Song ist allerdings vom Text leider etwas sehr belanglos, musikalisch und vor allem gesangstechnisch aber dennoch ansprechend. Abgerundet wird Ganze durch 2 Balladen - „Autum tears“ ist eine davon. Ein wunderschöner sehr emotionaler Song der nur mit Klavier und Gesang beginnt aber zum Ende durch ein Gitarrensolo und Schlagzeugeinsatz zu einer recht typischen Rock Ballade wird – leider – denn der Song hätte sich ohne diesen „Höhepunkt“ mehr von der Masse anderer Rock/Metal Balladen abgehoben – und hat es auch nicht nötig gehabt eine 08/15 Rock Ballade zu werden.. schade, aber trotzdem schöner Song mit Gänsehautgarantie. Die zweite Ballade, mit der das Album beendet wird - „Christine closed her eyes“ hat eine sehr traurige Story – sie wurde für einen Fan geschrieben, der Selbstmord begangen hat, da sie unter Depressionen litt. Musikalisch bestehend der Song nur aus Geige und Gesang und ist ein wunderbarer Abschluss für ein zumindest musikalisch durchweg gelungenes und sehr ansprechendes Album, das mit 54:10 Minuten Gesamtspielzeit weder zu kurz noch zu lang geraten ist. Die 5 Italiener können also Beruhigt sein – sie haben ein kleines Meisterwerk geschaffen das den Erwartungen wohl standhalten kann – aber bitte nächstes Mal etwas an den Texten arbeiten! Gesamtspielzeit: 54:10 min. Release: 27.04.2007 Line-Up: Bewertung: by cynthia
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