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13. Juni 2025
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Review |
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Black Horizons - A dream's funeral |
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Juchu…ich bin begeistert. Hier erwartet Euch eine Black Metal Granate aus deutschen Landen. BLACK HORIZONS aus Passau haben mit „A Dream’s Funeral‘‘ ihren Zweitling veröffentlicht und sie zeigen eindrucksvoll, das nicht nur aus Skandinavien guter Black Metal zu erwarten ist. Schon das Album „Suicide Symphonies‘‘ aus dem Jahr 2004 hat mich verzückt und mein Black Metal Herz höher schlagen lassen. Auf „A Dream’s Funeral‘‘ werden knapp 62 Minuten höchste Melodic Black Metal Kunst geboten, angelehnt an damalige Szenegrößen, wie DISSECTION (R.I.P) und UNANIMATED (R.I.P.). Los geht’s mit dem Hammeropener „Frozen Blood‘‘! Meine Güte…dieser Song rodet durch die Botanik…herrlich…Höllentempo mit tollen „schwedischen“ Gitarren, Blastbeats und Melodie, gepaart mit Akustikbreaks…großartig. Über die Eigenständigkeit läßt sich zwar diskutieren, aber jetzt wo es DISSECTION nicht mehr gibt, können BLACK HORIZONS durchaus in deren Fußstapfen treten. Wunderbar. Gefolgt von „Dreams“, der da weitermacht, wo der erste Song aufgehört hat. Wir bekommen wieder furiosen Blast um die Ohren, donnernde Doublebass (diesmal kein Drumcomputer, wie auf dem ersten Album) und reißenden Gitarren und fiesen Gesang. Das ganze Spektrum schwedischer Musizierkunst wird hier abgedeckt. Mit „Dying Time“ gibt es auch wieder einen musikalischen Tritt in die Fresse. Aber besonders der ruhige Mittelpart des Songs ist sehr an DISSECTION angelehnt. Kurz darauf geht’s wieder ab wie mit dem ICE! Besonders den 5.Song „Far away from Life“ möchte ich Euch ans Herz legen. Eine Anfangssequenz wie bei DISSECTIONS „The Somberlain‘‘ und dann kurzzeitig wieder die Keule, dann nach schön im Midtempo gestrickt. Und dann die genialen Gitarrenläufe…für mich ein Gänsehautsong. 7 Minuten an die großen Helden denken….großes Kino. Auch die restlichen Songs sind auf einem sehr hohen Niveau. Ich habe keinen schwachen Song heraushören können. Für Obernostalgiker gibt es zum Schluss noch die UNANIMATED Coverversion „Dying Emotions Domain“. Für mich haben BLACK HORIZONS einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ein bisschen mehr Eigenständigkeit ok, aber hier wächst eine großartige deutsche „Perle“ heran. 9 fette Gabeln für ein großartiges Album, welches sich musikalisch nicht vor den großen Releases von Bands wie DIMMU BORGIR, NAGLFAR oder MARDUK verstecken muss. Bleibt zu hoffen, dass die Band ein stabiles Line Up bekommt und somit auch mal auf deutschen Brettern zu bewundern ist. Torsten Langhammer Bewertung: by olaf
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