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13. Juni 2025
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Review |
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Behemoth - The apostasy |
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Es fällt mir immer ein bisschen schwer über eine Band zu schreiben, von der ich noch nicht allzu viel gehört habe. In diesem Fall trifft es die Polen BEHEMOTH, die mit ihrem achten Album „The apostasy“ den konsequent eingeschlagenen Death Metal Weg weiter beschreiten und sich immer mehr von ihren früheren Black Metal Wurzeln entfernen. Diesen Vergleich kann ich ohne weiteres anstellen, da ich selbst im Besitz der beiden Frühwerke „Sventenith“ und „Grom“ bin, auf denen die Danziger noch dem schwarzmetallischem frönten und nun 10 lupenreine Death Metal Streubomben auf den Weg bringen. Was mir an „The apostasy“ gefällt, ist die klasse Gitarrenarbeit von Adam Darski und Patryk Sztyber, die neben derben Gebolze immer Zeit für einen schönen Break und ein tolles Soli haben. Dies lässt an manchen Stellen einen Vergleich zu den seligen DEATH zu „Symbolic“-Zeiten zu. Langweilig wird’s jedenfalls zu keiner Zeit. Gerade wenn BEHEMOTH mal auf die Bremse treten, so geschehen bei „Libertherme“, „Arcana hereticae“ und dem Übersong „Inner sanctum“, der zum Teil sogar mit einem cleanen Gesang auskommt, sind sie unschlagbar. Aber auch die Blastbeatfraktion bekommt bei Songs wie „Slaying the prophets ov isa“ oder „Prometherion“ ein feuchtes Höschen. Richtig kicken tut „Pazuzu“, ein kurzer, heftiger Nackenschlag in Sachen Highspeed Death Metal, den man unbedingt gehört haben muss. Die Produktion ist richtig schön rau und verdorben und zeigt an manchen Stellen doch noch die Black Metal Vergangenheit des Vierers. „The apostasy“ ist ein vielschichtiges, abwechslungsreiches und technisch hoch anspruchsvolles Death Metal Scheibchen geworden, welches viele neue Anhänger dazugewinnen sollte. Klasse. Bewertung: by olaf
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