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13. Juni 2025
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Review |
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Nile - Ithyphalic |
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Jawoll, da rotiert die Mumie und Imhotep tanzt den Mambo, Nile are back und ähnlich wie beim Vorgänger „Annihilation of the wicked“ werden auf „Ithephalic“ keine Gefangenen gemacht und amtlich der Sarkophag gedeatht. Da schlackern Anubis die Öhrchen… Auf jeden Fall haben die Mannen Sander, Toler-Ward und Kollias den Preis für den schrägsten Songtitel des Jahres bereits jetzt in der Tasche: „Papyrus containing the spell to preserve its possessor against attacks from he who is in the water“, der länger ist, als seine eigentliche Spieldauer von knapp 2:50 Minuten und dennoch und vor allem mit seinem oberfetten Moschpart in der Mitte zu einem der absoluten Highlights auf „Ithephalic“ gehört. Aber keine Sorge liebe Puristen, Nile bieten immer noch Highspeed Gebolze der obersten technischen Sphären. Und das ist auch das einzige Manko dieser wirklich geilen Scheibe, denn irgendwann kann das Geknüppel recht monoton werden, so geschehen bei „Laying fire upon Apep“, bei dem einen das Bodenblech wegfliegt. Schön anzuhören sind „Eat of the dead“, der einen tollen Refrain hat und äußerst spannend aufgebaut ist, „Essential salts“, der alles vereint, was Nile ausmacht und das alles überragende Doom Death Meisterwerk „Even the gods must die“, welches trotz seiner Länge von über 10 Minuten zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt. Auch schön sind die vereinzelt eingestreuten ägyptischen Soundfragmente bei Songs wie „The infinity of stone“ oder dem Opener „What may safely be written“. Einen dicken Minuspunkt bekommt allerdings die Produktion, die beim fünften regulären Werk der Nuclear Blast Neuerwerbung das Hauptaugenmerk auf die Drums setzt und dadurch die Gitarren zu sehr in den Hintergrund rücken lässt. Schade, denn gerade bei Soli der Marke Sander ist das ein riesiges Manko. Dennoch ist „Ithephalic“ ein richtig geiles Hyperblast Death Metal Scheibchen geworden, welches in keiner Sammlung extremster Musik fehlen darf. Freue mich auf die Tour im Dezember… Bewertung: by olaf
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