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13. Juni 2025
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Review |
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Darkest Hour - Deliver us |
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Das bereits sechste Album präsentieren uns der Ami Fünfer Darkest Hour namens „Deliver us“, der im Gegensatz zum noch sehr Metalcore-lasting Vorgänger „Archives“ nun mit lupenreinen Melodic Death der Marke Soilwork oder In Flames daherkommt. Doch kommen die Mannen um Fronter John Henry an Erstgenannte heran oder übertreffen sie gar? Unbestritten sind die Jungs Könner ihres Fachs und haben einige fette Brocken im Gepäck, dennoch hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich Zugang zu diesem Silberling gefunden habe. Dies liegt zum einen daran, dass jeder Song sein Eigenleben hat und somit die Scheibe sehr abwechslungsreich gestaltet und zum anderen an der Tatsache, das daraus resultierend nicht immer eine klare Linie erkennbar ist. Neben Midtempo Headbanger der Sorte „Doomsayer (The beginning of the end)“ gibt es gnadenlose und heftige Riffgewitter beim besten Song „Stand and receive your judgement“ oder dem knackig kurzen „Sanctuary“. Daneben vernimmt der geneigte Rezensent allerdings schon oft gehörtes wie „Demon(s)“, der auch von Mercenary hätte stammen können oder dem ziemlich langweiligen „Tunguska“, bei dem sich die Fünf scheinbar als Fans von Akte X outen. Absolut aus der Rolle fällt hingegen „Full emperial collapse“, der einer Band wie Bad Religion schon eher gut zu Gesicht gestanden hätte, hier aber völlig aus dem Nimbus fällt. Leider kann mich auch der abschließende Titelsong nicht so ganz aus der Reserve locken, so dass ich auch nach mehrmaligen Durchläufen immer etwas ratlos vor der Anlage hockte. Für Liebhaber der oben erwähnten Bands (von Bad Religion mal abgesehen J) ist „Deliver us“ von Darkest Hour mal eine Hörprobe wert, für alle Anderen sei Obacht geboten, denn nicht Jeder kann mit dieser schwerverdaulichen Kost umgehen. Bewertung: by olaf
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