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16. Juni 2025
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Review |
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Vendetta - Hate |
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Was kann alles in 20 Jahren passieren? Meine Güte, als Vendetta mit „Brain damage“ ihr letztes auf Vinyl gepresstes Lebenszeichen von sich gaben, stand die Mauer noch, Birne Kohl war Kanzler und die meisten Bandmitglieder von Sonic Syndicate waren noch in Papas Rückenmark. Meine Wenigkeit stand kurz vor dem Schulabschluss und wurde jeden Morgen via Sony Walkman (nee nee, nix IPod, die guten alten Schallplatten auf Kassette überspielt…) mit gutem, zünftigem Metal beschallt und eine meiner Highlights waren halt die süddeutschen Thrasher, die mich mit „War, hey mother, do you want war! Hey mother…“ morgens aus meiner Lethargie rissen. Umso mehr machte mein Herz einen Hüpfer als ich las, das Vendetta eine neue Scheibe rausbolzen würden. Was macht da schon die Tatsache, dass mit Basser Heiner nur noch ein Originalmitglied die Zäsur überlebt hat? Nüscht, jar nüscht…Auf „Hate“ gibt es Thrash at it’s best. Sägende Gitarren, Mörderriffs, eine glasklare Produktion und tolle Songs, die es insgesamt zwar nur auf knapp 29 Minuten Spielzeit bringen, dennoch von vorne bis hinten knallen. Bei Slayer’s „Reign in blood“ hat sich ja auch keiner beschwert…Testet einfach mal die Hammersongs „Prepare yourself for hostility“, der mit seinem Rhytmus den Kopf automatisch von vorne nach hinten fliegen lässt, das schnelle „Guerilla“ oder das absolute Highlight „Mother“, welche teilweise wohltuend an die Frühwerke von Pantera erinnert und Ihr werdet wissen, von was ich rede. Mir stand jedenfalls vor Freude Pipi inne Augen und ich schwöre, jedem Thrasher unter Euch wird es genauso ergehen. „Hate“ ist ein allgewaltiges Highlight des Jahres 2007 und bekommt von mir die absolute Höchstnote verliehen. Kaufpflicht… Bewertung: by olaf
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