14. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Sanguis - Ascension
 

Interpret: Sanguis
Albumtitel: Ascension
Erscheinungsjahr: 2008
Genre: Black-Metal
Tracklist:
[01] Intro
[02] I Saw The Fall of Idols
[03] Chains
[04] I Decline
[05] Unter Feinden
[06] My Curse
[07] Abjuration
[08] Ad Infinitum
[09] Unsilent Storms in the North Abyss(Immortal Cover)

Homepage:
www.sanguis.at


Donner, Blitz und Hagel!!! Der Underground lebt und wie!!! Diesmal kommt mit der Band Sanguis eine Black Metal Granate aus Österreich. Mit ihrem dritten Album ''Ascension'' liefern sie fett produzierten, melodiösen, aber auch bitterbösen und reinrassig schnellen Black Metal.

Nach einem kurzen Intro gehts los mit dem 7 Minuten-Reisser ''I Saw the Fall of the Idols''. Im Midtempo getragen, bollern sich die Doublebass-Passagen anfangs durchs Gebälk. Sänger Umbra schreit und keift sich die Seele aus dem Leib. Die Gitarren von Azazel fräsen sich durchs Unterholz und Drummer Svart (auch bei Hellsaw tätig) zeigt die Facetten seines Könnens. Immer wieder wechseln sich ruhigere und rasende Passagen ab.

Musikalisch erinnert mich das Ganze sehr an Dissection, Black Horizons, Dark Fortress oder auch manchmal an Helrunar.

''Chains'' schlägt in eine ähnliche Kerbe, wobei hier die skandinavisch angehauchte Gitarrenarbeit prägnant frostig im Vordergrund steht.

''I Decline'' ist für mich der fieseste Song des Albums. Der Refrainpart ist einfach nur böse und dunkel. Geknüppel nach meisterlicher Art! Ansonsten auch hier wieder sehr abwechslungsreiche Kost.

''Unter Feinden'' ist ein feiner Midtempobrecher mit melodiösen Gitarren-Mittelpart und fetten Drums. Produktionstechnisch auf allerhöchsten Niveau - da hat der ehemalige Pungent Stench und jetzige Hollenthon Bassist Gregor ganze Arbeit geleistet.

''My Curse'' ist pure nordische Raserei. Erst in der Mitte des Songs wird das Tempo gedrosselt, was auch hier wieder dem Gesamtergebnis bestens zu Gesicht steht.

''Abjuration'' setzt dem Tempo die Krone auf. Besonders hier erinnert mich Sanguis öfter an Dark Fortress. Checkt das einfach mal an.

''Ad Infinitum'' ist auch nochmal ein schneller Reissser, der im Mittelteil mit cleanen Vocals aufwartet und leichte Pagan/Viking Atmösphäre versprüht.


Als Leckerli wird zum Schluss noch Immortal's ''Unsilent Storms in the North Abyss'' zum Besten gegeben!! *kleineträneimaugehab*
Fett gemacht!!! Grosses Kompliment!

9 fette Gabeln für eine Undergroundperle, die es in sich hat!! 47 Minuten geile Musik mit allem Drum und Dran, was die schwarze Seele braucht. Mehr davon!

Bewertung:


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