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13. Juni 2025
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Review |
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Lamb of God - Wrath |
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Jau, da sind sie wieder! Unsere Grammy-nominierten Radaubrüder aus Chicago, die mit ihrem sechsten Album „Wrath“ mal wieder tief in die musikalische Wundertüte gegrabscht haben und uns erneut einen richtig derben Tritt in die Fresse verpassen. Wurde ja auch mal wieder Zeit, nachdem sich Fronter Randy Blythe in letzter Zeit mehr als Gastshouter seine Brötchen verdingte. Also, rein ins Getümmel… Lamb of god sind musikalisch gesehen endlich da angekommen, wo ich sie schon seit 4 Jahren gesehen habe, nämlich weit weg von den am Anfang der Karriere vorherrschenden Metalcore Klischees, hin zum melodiösen Thrash, den sie live unter anderem bei Force 2007 mehr als eindrucksvoll zelebrierten. Dies hört man bereits beim Midtempo Opener „In your words“, der mächtig Bretter bohrt und neben „Broken hands“ für ein mächtiges Zucken im Tanzbein sorgt. Überraschenderweise gibt es mit dem monotonen und sehr an Ministry erinnernden „Fake messiah“ sogar etwas Industrielles für den geneigten Hörer. Musikalisch ist „Wrath“ echt klasse, fette Riffs, eingängige Melodien, tolle Produktion und sogar alte Götter wie Pantera werden mit Wonne zitiert („Choke of Sermon“), doch zu einer überragenden Veröffentlichung fehlt mir doch irgendetwas. Dennoch ist „Wrath“ uneingeschränkt zu empfehlen. Gerade beim Autofahren hat sich das neue Wurfgeschoss von Lamb of god auf schärfste bewährt. Beim erstmaligen Hören der Promo fuhr ich glatt in eine Radarfalle und war mit 25 € dabei. Schönen Dank, Mr. Blythe… Bewertung: by olaf
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