13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
tAKiDA - Bury the lies
 

Interpret: tAKiDA
Albumtitel: Bury the lies
Erscheinungsjahr: 2009
Genre: Hard-Rock
Tracklist:
01. Evil eye
02. Losing
03. The dread
04. Hole in the ground
05. Handlake village
06. Feeble pride
07. Tear it up again
08. Halo
09. Curly Sue
10. Bad seed
11. Poisoned
12. Jaded

Homepage:
www.takidamusic.com


Es gibt Momente im Leben, da wird man nichtsahnend positiv oder negativ überrascht. So ging es mir 2006 bei der Geburt meiner Tochter, die so gar nicht geplant war (positiv) oder dem Abschiedsgig von Running wild beim diesjährigen WOA (negativ). Eine ebensolche positive Überraschung boten mir die Schweden tAKiDA, die nicht nur durch ihren recht ungewöhnlich geschriebenen Bandnamen meine Aufmerksamkeit erregten, sondern auch mit ihrer recht ungewöhnlichen Mucke.

 

Bury the lies“ heißt das hiesige Debüt einer Band, die bereits in Schweden riesige Erfolge verbuchen konnte, hierzulande allerdings noch ein völlig unbeschriebenes Blatt ist. Dies könnte sich umgehend ändern, denn tAKiDA können mit ihren 12 Songs locker in die Nahtstelle zwischen BFMV oder Psychopunch springen und sich dort einnisten. Dennoch wird es dauern, bis sich ähnliche Erfolge wie 2 Single Top Platzierungen oder Platinauszeichnungen für die ersten beiden Scheiben hier in Resteuropa einstellen, doch die Chancen stehen nicht schlecht. Teils fett rockig („Losing“), teils gefühlvoll („Feeble pride“), teilweise etwas zu gefühlduselig und emotional verklebt („Curly Sue“) hat der Fünfer sämtliche Paletten drauf und überzeugt durch hohen Wiedererkennungswert, der auch der Stimme von Robert Pettersson (ohne Findus…grins) geschuldet ist. Mein persönlicher Favorit ist „Hole in the ground“, der als perfekter Radio Rock für gute Stimmung sorgt.

 

Eine Grammy Nominierung wie in Schweden wird es in Deutschland in der Art nicht geben, dennoch sollte jeder, der mit gutem Hard Rock etwas anfangen kann mal „Bury the lies“ antesten und selber entscheiden. Eine Chance haben tAKiDA allemal verdient, denn dafür sind die Jungs zu gut.

Bewertung:


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