Immortal starten 7 Jahre nach ihrer ''Auflösung'' und der letzten CD ''Sons of Northern Darkness'' das Comeback des Jahres. Denn eines kann man im Vorfeld schon sagen. Auf der neuen Platte gibt es keine Experimente, hier gibt es Immortal pur!! Und das ist auch gut so!! Peter Tägtgren hat als Produzent mal wieder ganze Arbeit geleistet. Der Gesamtsound lässt keine Wünsche offen. Knallhart und majestätisch fräst sich der Sound in unsere Gehörgänge.
Los gehts mit dem Titelsong...das Erste, was mir beim ersten Durchlauf auffällt: Das unnachahmliche Gekrächze von Abbath!! Als wolle er der ganzen Black Metal Welt zeigen...ich bin wieder zurück und das mit ganz neuer Wucht und Kraft. Ansonsten ist der Song ein klassischer Titeltrack...er metert wie ein ICE durch das Gebälk gepaart mit einem majestätischem Chorus. Ganz starker Auftritt.
Mit ''Rise of Darkness'' gibt es einen Midtempostück mit einem sehr dominanten Gitarrenspiel, wo man die Motivation und Wut der Band merkt. Abermals begeistert hier die fette Produktion von Meister Tägtgren. Mit ''Hordes of War'' wird ein etwas thrashiger und rotziger Song präsentiert. ''Norden on Fire'' ist dann ein eine typische Immortal Hymne, die auch auf der ''I'' Scheibe hätte stehen können. Das ist das, was ich an Immortal liebe und was einen etliche Jahre gefehlt hat.
''Arctic Swarm'' ist dann wieder ein etwas schnellerer und wuchtigerer Song. Man achte auf das Gekeife von Abbath bei der Textzeile ''The Arctic Swaaaaaaaaaarrrrrmmm.Meine Highlights kommen zum Ende des Albums. ''Mount North'' vereint wirklich alle Immortal Trademarks!! Ein perfekter Song. Wucht, Power und Kraft ohne Ende. Besonders herauszuheben ist dort das Doublebass-Geschredder von Schlagzeuger Horgh.
Wie bei ''Sons of Northern Darkness'' wird das Album mit einer überlangen Epic Hymne beendet. ''Unearthly Kingdom'' erzeugt Gänsehaut am ganzen Körper!! Ich saß im Auto beim ersten Durchlauf und hatte Erpelpelle vom Nacken bis zum Arsch...ganz grosses Kino!!! Der Song erinnert an ''Far Beyond the North Waves'' vom letzten Album! Hilfe, einfach nur geil.
Einziger Kritikpunkt: 7 Songs bei einer Spielzeit von knapp 40 Minuten. Das ist ein neuer Song pro Jahr....:o). Keine besondere Quote, aber was solls!
Immortal zeigen der Black Metal Welt, wo der Hammer hängt und ich verteile 9 fette Pommesgabeln!!!