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14. Juni 2025
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Review |
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Karma to Burn - Appalachian incantation |
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Scheiße, ausgerechnet ich, der Verfechter der These, das Instrumentals reine Zeitverschwendung sind, muss ein Review über eine Band schreiben, die bis auf ganz wenige Ausnahmen generell auf Texte und Gesang verzichten. Ehrlich, im Vorfeld fiel es mir sehr schwer, die Objektivität zu wahren, da gerade der oben genannte Grund eine vorurteilsfreie Beurteilung ziemlich schwierig erschienen ließ. Dennoch setzte ich mir die Kopfhörer auf und harrte der Dinge, die da kommen würden… Ziemlich überrascht war ich dann über die brachiale Soundwand die mir da entgegenschlug und dennoch wartete ich immer wieder auf den Einsatz der Stimme. Karma to burn war mir vorher lediglich als Name ein Begriff. Ich wusste nicht, was für Mucke das Trio mach, geschweige denn woher sie kommen etc. In West Virginia verwurzelt spielen die Jungs fetten Stoner Rock mit viel Wert auf gute Melodien (zu denen prima eine Stimme passen würde…jajaja…ich hör ja schon auf) und wenig technischen Schnickschnack. An sich eine prima Sache, die mir aber nach einer Weile dann doch etwas langweilig wurde. Erst mit „Waiting on a western world“ erwachte ich dann aus meiner Lethargie, denn (huch!!!) GESANG!!! Wer allerdings hinter diesen Gastvocals steht, kann ich nicht sagen, doch augenblicklich war ich wieder hellwach. Leider kam die lähmende Müdigkeit wieder, die sich erst zum Ende hin mit „Two times“ wieder etwas verflüchtigte. Auf jeden Fall sollte mir mal einer genau erklären, warum die Songs nur nummeriert sind? Mir selbst erschließt sich die tiefere Bedeutung von Karma to burns Album „Appalachian incantation“ leider nicht. Musikalisch völlig in Ordnung, doch mir fehlt halt das gewisse Etwas. Nichtsdestotrotz wird dieses Album seine Freunde finden, gerade die, die sich mit Mucke von Monster Magnet oder Kyuss anfreunden können. Ich fand’s ganz schön anstrengend. Bewertung: by olaf
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