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13. Juni 2025
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Review |
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Mammutant - Atomizer |
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Es war einmal in einer nicht weit genug entfernten Galaxie…Die Xorgosh Chroniken Ein Krieg tobte of Xorgosh zwischen den Stämmen der Mauchians, Cugothians und den Nangorian Kannibalen Horden. Nach der Belagerung und dem Fall von Ultrostuss, Metropolis des Nagorianischen Imperiums, wechselten die Cugothianer die Seiten um die Mauchianer zu besiegen und die volle Kontrolle über Xorgosh zu erlangen. Die Naorianer sahen ihre letzte Chance in einem Überraschungsangriff um ihre Feinde auszulöschen Die letzte Schlacht führte zur Zerstörung des gesamten Planeten, nur eine kleine Einheit der Cugothianischen Berzerker-Krieger – die Mammutants - konnten in einem kleine Raumschiff entkommen und irren seither durch die Galaxie auf der Suche nach Planeten voll von frischem Fleisch. Ihr nächster Halt: Die Erde… Damit Ihr nun genau wisst, um wen es sich bei Massacre Records neuestem Signing Mammutant handelt war ich mal so frei und habe den Text der Presseinfo einfach übernommen. Generell habe ich nichts gegen eine gute Sci-Fi Story einzuwenden, doch im Falle der Cugothianischen Berzerker-Krieger scheint mir hier eine geschichtstechnische Anleihe bei Gwar mehr als offensichtlich. Dennoch war ich gespannt, was da musikalisch auf mich zurollen würde. Zu Beginn rollte ein bedrohliches Intro aus den Boxen, das einen mächtigen Spannungsbogen aufbaute, der sich dann beim Opener „Kutulu rising“ entlud. Fettes Riffing, geiles Gegrunze und auch die spärlich eingestreuten Keyboards zünden. Einzig der Drumcomputer nervt gewaltig. Selbst das in der Presseinfo mit Sardukh ein etatmäßiger Kesseldrescher angegeben wird kann über den Fakt nicht hinwegtäuschen, dass hier eher Running Wild Weirdo Angelo Sasso (der mysteriöse Schlagzeuger, den uns Rock’n’Rolf immer vorenthielt) die Megabytes in Takte umwandelt. Auch bei „Seasons of the wolves“ rifft sich Bandchef Gabul ins Delirium und macht auch dieses Stück durchaus ertragenswert, doch danach war Schluss mit lustig. Konnte der Titeltrack noch mit einigen Parallelen zu den seligen Devastation punkten, so wurde es jetzt nur noch langweilig. So sehr sich die Riffmaschinerie auch bemühte, der stupide Drumcomputer im Hintergrund nervte nur noch und versaute selbst die mit guten Gitarrenparts ausgestatteten Songs. Ganz schlimm waren die Schlaftabletten „Take no prisoners“, „Kamuula Karmaljakk” und der Rausschmeißer „Brainslugs“ (zuviel Futurama geschaut???). Einziger Lichtblick war da noch „Paradise of flesh“, der ebenfalls durch ein Monsterriffing besticht. Mammutant können was, scheinen aber irgendwie nicht zu wollen. Die Ansätze sind klasse, Gabul hat ein richtig schön grunziges Organ und zupft einen geschmeidigen Darm, doch ich hoffe inständig, dass die Berzerker zukünftig etwas mehr auf ihren Drumsound achten. Wäre dieser besser gewesen, sprich „organischer“ (im wahrsten Sinne des Wortes) hätte ich mit Sicherheit ein paar Punkte mehr spendiert. So ist aufgrund der schnell einsetzenden Eintönigkeit beim besten Willen nicht mehr drin. Bewertung: by olaf
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