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13. Juni 2025
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Review |
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Malevolent Creation - Invidious dominion |
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Ach du heilige Scheiße, was ist das denn??? Sind das tatsächlich die Death Metal Urgesteine von Malevolent creation, die nach 3 Jahren und einem durchaus respektablen Album namens "Doomsday X" solch einen kapitalen Tritt in die Kronjuwelen ausgekotzt haben? Scheinbar ja, denn das Cover, der Schriftzug und Brett Hoffmans unverwechselbares Organ lassen keinen Zweifel an der Tatsache, dass der Fünfer mit „Invidious dominion“ das mit Abstand beste, stärkste, heavieste und überragendste Album in ihrer seit mittlerweile 20 Jahren andauernden Karriere abgeliefert haben. Dazu trägt vor allem der megafette Sound von Hate eternal Mastermind Eric Rutan bei, der dem in der Vergangenheit oft ziemlich breiigen Sound der Exil-Floridianer einen neuen Anstrich verleiht. Außerdem ist da natürlich die schädelzertrümmernde Gitarrenarbeit des Duos Fasciana/Rubin, die sich ein megageiles Riff nach dem anderen aus dem Ärmel schüttelt. 35 Minuten lang zertrümmern MC alles, was sich ihnen in den Weg stellt und dennoch wird das Album zu keiner Zeit langweilig. Hat die Band in den zurückliegenden Jahren oftmals durch Monotonie und keine großartigen Höhepunkte „glänzen“ können, so scheint es nun, dass die Jungs all ihr Potential, welches sie uns in den vergangenen Jahren vorenthalten haben, jetzt abgerufen haben. Doch warum jetzt erst? Wo könnten MC stehen, wenn sie solch einen Killer schon früher veröffentlicht hätten? Gaaaanz weit oben. Brett Hoffman scheint sein Drogenentzug gut getan zu haben, denn niemals hat der Gutste so fantastisch gebrüllt, wie hier. Man höre nur den Opener „United hate“, der sich rasiermesserscharf ins Kleinhirn bohrt, oder das mit einem Killerrefrain ausgestattete „Antagonized“ und Ihr wisst, was ich meine. Doch nur zwei Stücke hier zu nennen, wäre ein Sakrileg sondergleichen, denn jeder, wirklich JEDER Song ist ein Meilenstein in der Geschichte MC’s. Am stärksten finde ich die Wechsel zwischen den extremen Blastbeats, hin zu oldschooligen Thrash Attacken, die ebenfalls an Brutalität kaum zu überbieten sind. Da mir so langsam die positiven Synonyme für dieses Monster ausgehen, komme ich mal zum Ende. Ohne Scheiß, dieses Album ist für mich schon DAS Death Metal Highlight des Jahres und ich danke den Göttern (und natürlich Tom von Massacre Records), dass ich vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin am 20.08.2010 schon die Gelegenheit bekam, dieses fantastische Meisterwerk rauf und runter zu hören und das Fazit zu ziehen, dass „Invidious dominion“ eine Scheibe ist, an der sich sämtliche DM Kapellen in nächster Zeit messen lassen müssen…und die Meßlatte liegt in schwindelerregenden Höhen. Malevolent creation haben hier alles richtig gemacht und davor ziehe ganz tief meinen Hut. Bewertung: by olaf
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