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14. Juni 2025
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Review |
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Kataklysm - Heaven's venom |
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Wo Kataklysm draufsteht ist auch…STOP!!! Wer dachte, der kanadische Death Express kann nur Killeralben veröffentlichen, der sah sich meinem Erachten nach bei „Prevail“ nicht in seiner Ansicht bestätigt. Vielmehr rauschte die Scheibe an mir vorbei, ohne bleibende Schäden oder gar Eindrücke zu hinterlassen, auch wenn das Kollege Torsti jetzt nicht gerne hören wird. So blieb also die Hoffnung, der Northern Hyperblast würde, selbstverständlich im seit nunmehr acht Jahren anhaltenden 2-Jahres Rhythmus, auf ihrem neuesten Werk „Heaven’s venom“ wieder zu alter Stärke zurückfinden. Klar war von vornherein, dass die Franko-Kanadier niemals ihre selbst auferlegte Meßlatte namens „In the arms of devastation“ würden überspringen können, doch eine deutliche Leistungssteigerung zur vorangegangenen Scheibe sollte, nein MUSSTE definitiv drin sein…und sie ist es! „Heaven’s venom“ besticht, wie eigentlich immer, mit einem fetten und bombastischen Sound, der den tonnenschweren Riffs von Jean-Francois Dagenais entgegenkommt. Außerdem haben es Kataklysm endlich weder geschafft, irre Ohrwürmer aufs Band zu bannen. Allen voran natürlich das bereits im Internet kursierende „Determined (Vows of vengeance)“, bei dem gerade die langsamen Passagen im Mittelteil killen, das mit allen typischen Trademarks ausgestattete „A soullesss god“ oder die Megahymne des Albums „Hail the renegade“, die bei Androhung von 50 Schlägen auf die nackten Fußsohlen zukünftig bei jedem Kataklysm Gig im Live Set beinhaltet sein muss. Verstanden?! Zwei Songs verdingen sich allerdings im Mittelmaß, wobei „Faith made of shrapnel“ nicht ganz so uninspirierend daherkommt, wie das wirklich extrem schwache „At the edge of the world“. Auch die exorbitante Länge von „Blind saviour“ schmälert ein wenig das ungetrübte Hörvergnügen, wobei da allerdings ein weiteres Bolzenschußgerät der Marke „Push the venom“, der tierisch groovt, die Kohlen wieder aus dem Feuer holt „Heaven’s venom“ ist ein richtig gutes Album geworden, welches in meiner persönlichen Hitliste zwischen „Temple of the knowledge“ und „Serenity in fire“ rangiert und Kataklysm besser zu Gesicht steht, als das Teil vor 2 Jahren. Fünf wirklich große Hits, 2-3 kleine Hänger und 2 Ausfälle sind immer noch besser, als so mancher Müll, der in den letzten Monaten ausgekotzt wurde. Kataklysm sind zurück und setzen Segel zum Sturm auf die Weltherrschaft. Bewertung: by olaf
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