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14. Juni 2025
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Review |
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Kingdom of Sorrow - Behind the bleackest tears |
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Es ist immer schwer ein erfolgreiches Debüt zu wiederholen, bzw. einen würdigen Nachfolger auf den Markt zu schmeißen. Ok, von einem Debüt kann man bei Kos ja auch nicht wirklich reden, denn immer hin setzt sich die Combo aus Hatebreed Shouter Jamey Jasta, Crowbar Mastermind Kirk Windstein, Nick & Charlie Bellmore und Matthew Brunson zusammen. Also gestandenen Musikern die ihr Handwerk mehr als verstehen. Dass dies der Fall ist beweisen die Könige der Traurigkeit auch auf ihrem 2ten Silberling. Das gemeinsame Songwriting von Jasta & Windstein ist der Hammer und hat 12 Monstertracks hervorgebracht. Von Beginn an ist dem Hörer klar, in welche Richtung das Ganze gehen soll – keine Gefangeneden heißt das Motto. Mit Hammer Riffs die nur von einem Windstein kommen können, wird auch dem letzten Zweifler an dieser Combo eine Wucht ins Gesicht geschmissen, dass auch dieser verstummt. Die Vocals kommen überwiegend von Jasta und dass dieser mit seinem Organ überzeugen kann hat er ja bereits eindrucksvoll bewiesen. Allerdings überlässt Kirk seinem jungen Freund nicht gänzlich das Feld und das ist auch gut so. Die gemeinsamen Gesangsparts sind überwältigend und ergänzen sich perfekt. Bereits beim Opener “Enlightened to extinction” lassen Kos keine Wünsche offen und beweisen von Anfang ihr unverwechselbares Können. Diese unverwechselbare Power zieht sich über „God`s law in devil`s hand“, „Monuments of ash”, dem Titeltrack “Behind the blackest tears“ bis zu „Envision the Divide“ hin und hinterlässt eine Zerstörung die ihres Gleichen sucht! Auf der Hälfte wir eine kleine Pause eingelegt. „From heros to dust“ fängt ein wenig einschläfernd an, aber glücklicherweise trügt der Schein und es handelt sich um ziemlich geile „Ballade“ die ebenfalls mit einigen Monsterriffs und einem Solo gespickt ist. Melodisch aber hart geht es dann wieder mit “Along the part to ruin“ weiter. Bei „Sleeping beast“ kann man den Eindruck gewinnen, dass hier irgendjemand seinen Frust in den Speed gepackt hat. Das bis hier hin eindeutig schnellste Stück von dem Longplayer, was aber nichts schlechtes heißen muss - das schlafende Biest zu wecken war eine geile Idee und die Umsetzung der Hammer. “Torchlight procession” ist typisch Kos und „Salvation denied” beendet dann die Verwüstung in eurem Wohnzimmer und macht Lust auf einen gepflegten Pit oder eine Anti-Aggression-Therapie. Mal ganze 9 Forken, für einen würdigen Nachfolger. Mich hat das Ding Überzeugt und in mir die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Kos auf ein oder zwei Festivals im Sommer 2011 geweckt. Mahlzeit und gute Nacht….. Bewertung: by engel
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