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14. Juni 2025
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Review |
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Death Angel - Relentless retribution |
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Nachdem mich die Bay Area Veteranen bereits beim diesjährigen Metalfest in Dessau wahnsinnig gekickt hatten, freute ich mich umso mehr auf ein neues, auf CD gepresstes Lebenszeichen und den musikalischen Einstand der beiden Neuen in der Rhythmus Sektion Will Carroll und Cliff Burton Look-a-like Damien Sisson. Meine Erwartungshaltung an dieses 6.Werk war aufgrund der überragenden Performance im Mai extrem hoch und ich sollte nicht enttäuscht werden. „Relentless retribution“ ist ein saufettes Riff Feuerwerk geworden, bei dem sich die Jungs einmal mehr richtig austoben und Death angel endlich wieder da zeigt, wo sie seit „Act III“ hingehören, nämlich an die Spitze des internationalen Thrash Metals. Mark Osegueda ist in absoluter Höchstform und zeigt gesanglich vielen seiner Kollegen, wo der Elch die Locken hat. Und auch Gründungsmitglied Rob Cavestany und sein nicht minder genialer Partner Ted Aguilar schütteln sich eine Hammermelodie nach der anderen aus dem Ärmel und versetzen damit die gesamte Gemeinde der Alt-Achtziger/Neunziger in hellste Verzückung. Auch wenn „Opponent at side“ etwas zu poppig geraten ist oder mit der Halbballade „Volcanic“ etwas zu sehr der eingeschlagene Pfad verlassen wird, Death angel wissen trotzdem, wie man ihre Fans zufrieden stellt. „Relentless revolution“, das extrem ins Tanzbein fahrende „Truce“ oder der beste Song „Death of the meek“ leben von einer herrlich organischen Produktion, einem brutalen Gitarrensound und einem tollen Songwriting, bei dem sich viele neue Bands eine dicke Scheibe abschneiden könnten. Auch das etwas punkige „This hate“ und das schnelle „River of rapture“ schlagen in die gleiche Kerbe und runden ein wirklich famoses Album perfekt ab. Abwechslungsreichtum, Brutalität, Härte, Melodie…viele Attribute treffen auf „Relentless retribution“ zu und machen dieses Album zu einem echten Hingucker in diesem Jahr. Death Angel haben sämtliche Erwartungen übertroffen und ein Album vorgelegt, bei dem man die Band seit „The Ultra-violence“ nicht mehr so hart gehört hat. Ein wirkliches Juwel, welches uns die nun anstehende kalte Jahreszeit um ein Vielfaches wärmer erscheinen lassen wird. Bewertung: by olaf
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