13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Bad Religion - The empire strikes first
 

Interpret: Bad Religion
Albumtitel: The empire strikes first
Erscheinungsjahr: 2004
Genre: Punk-Rock
Tracklist:
01. Overture
02. Sinister rouge
03. Social suicide
04. Atheist peace
05. All there is
06. Los Angeles is burning
07. Let them eat war
08. God's love
09. To another abyss
10. The quickening
11. The empire strickes first
12. Beyound electric dreams
13. Boot stamping on a human faceforever
14. Live again (The fall of man)

Homepage:
www.badreligion.com


Eines kann man der amerikanischen Punkrockinstitution auch nach über 20 Jahren Szenezugehörigkeit gewiss nicht vorwerfen: Trendanbiederei. Gottlob ist dies beim aktuellen Longplayer auch nicht anders.

Wie gewohnt füttern uns die Jungs mit Hooklinewundern der Marke „ Los Angeles is Burning „ ( im übrigen auch die erste Single ), schmissigen Gitarrenausbrüchen in „ Gods Love „ oder ziehen uns mit dem überaus schmissigen und schroffen Opener „ Sinister Rouge „ mal kurz eine Keule über den Schädel, welche auch auf ihrem legendären Longplayer „ Suffer „ eine überaus gute Figur abgegeben hätte.

Gregg Gaffin`s Stimme hat sich zwar im Laufe der Jahre keinen Zentimeter weiterentwickelt, dafür glänzt er wieder einmal durch seine stark politisch angehauchten Lyrics, die in dieser Qualität immer unerreicht bleiben werden.

Da lohnt sich schon mal der eine oder andere Blick auf das Textblatt. Und das die meisten der dargebotenen Songs sich bereits nach einmaligem Anhören ins Langzeitgedächtnis einfressen, ist auch weiterhin Ehrensache. Im Vergleich zum schon starken Vorgänger „ The Process of Belief „, wirken die Songs überraschenderweise um einiges frischer, was die überaus gelungene Produktion eindrucksvoll hervorhebt.

Das man das Rad nicht neu erfunden hat, dürfte klar sein, aber hier haben wir es schließlich mit den Originalen zu tun, und auch anno 2004 hat Bad Religion nichts von seiner Relevanz verloren. Wer also auf intelligent gemachten, immer hymnisch ausgelegten Punk abfährt für den stellt Bad Religion immer noch die erste Adresse dar. Zwar kann man natürlich nicht an eigene Klassiker der Marke „ No Control „ anknüpfen, besser als die doch eher schwache „ Mitneunziger-Phase „ der Band und 99,9% aller Pseudo-Punk Veröffentlichungen der Green Day und Good Charlotte Kategorie ist „ The Empire Strikes First „ aber allemal.

Dafür verdiente 8 Pommesgabeln und die Erkenntnis, daß sich manches Gott sei Dank nie ändern wird.

Bewertung:


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