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14. Juni 2025
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Review |
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Lazarus A.D. - Black rivers flow |
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Nach dem durchaus gelungenen, in Europa 2 Jahre später veröffentlichten Debüt „The onslaught“, welches 2009 von mir attestiert bekam, ein überaus gelungenes Scheibchen in Sachen Oldschool Thrash darzustellen, war ich gespannt, wie das erneut von James Murphy produzierte Zweitwerk „Black rivers flow“ in meinem zerebralen Cortex einschlagen würde. Doch nach mehrmaligem Hören war das Fazit schnell gefunden: Sehr viel schlechter sind sie nicht geworden, aber leider auch nicht besser. Zur Analyse… Lazarus A.D. beherrschen ihr Metier und können durchaus mit flotten Melodien und satten Riffgewittern punkten und wissen somit, wie sie musikalisch der eiskalten Tristesse ihrer Homebase in Wisconsin entfliehen können. Doch analog zum einheimischen Markenprodukt ist vieles, nicht alles, ziemlicher Käse und teilweise mehr als langweilig. Bestes Beispiel hierfür ist das ellenlange „Eternal vengeance“, welches sich zähflüssig wie ein Fondue aus geschmolzenen Laktoseresten aus den Boxen quält. Genausowenig haben es die Jungs nötig, wie im Falle von „Casting forward“ ziemlich dreist bei Machine head zu wildern, auch wenn dieses zum einheimischen Zeitvertreib in hiesigen gefilden gehören sollte. Das es auch anders geht beweisen Songs der Marke „Beneath the waves of hatred“ oder dem sehr wohltuend an alte Exodus erinnernde Titelsong, der auch ganz nebenbei das musikalische Highlight der scheibe markiert. Schaffte es „The onslaught“ im Rock hard noch unter die 250 Thrash CDs die man kennen müsste, so kommt „Black rivers flow“ eine Spitzenposition in der Rubrik „Ist ok, tut nicht weh, muss aber nicht unbedingt sein“ zu. Lazarus A.D. können es, warum zeigen sie es allerdings hier nicht? Nett, aber nicht lebensnotwendig. Bewertung: by olaf
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