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14. Juni 2025
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Review |
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Battlelore - Doombound |
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Um es gleich vorweg zu nehmen…ich tat mich bisher mehr als schwer, die finnischen Fellmützen Hoschis und Tolkien Fanatiker Battlelore ernst zu nehmen, geschweige denn, ein vollständiges Album der Mannen um die gesangliche Doppelspitze Kaisa Jouhki und Tomi Mykkänen aufrichtig durchzuhören und vorurteilsfrei zu beurteilen. Mea culpa, denn das sechste Album „Doombound“ verdient es, Gehör verliehen zu bekommen und mit Aufmerksamkeit bedacht zu werden. Klar ist auch auf diesem Album nicht alles Gold was glänzt, doch im Gegensatz zu einigen musikalischen Entgleisungen in der Vergangenheit schafft es die Finnische Kapelle diesmal, wirklich Hörbares auf Silberling zu bannen. Auf jeden Fall lohnt allein schon die Produktion, die Battlelore eine ziemliche Brutalität verleiht, die ich so noch nicht von der Band kannte. Dazu die teilweise schleppenden Songs wie „Iron of death“ oder das tierisch groovende „Kärmessurma“ und epische Schlachthymnen a’la „Last of the lords“…das alles zusammen rechtfertigt schon eine gute Benotung. Doch wie gesagt, es gibt auch Ausreißer wie das zu lang geratene und dadurch recht schnell langweilig werdende Titelstück oder das sehr nach Lalala-Metal klingende „Fate of the betrayed“, die eine bessere Bewertung schmälern. Doch alles in allem ist die Platte mehr als hörenswert. Gemäß dem alten Sprichwort „Was der Bauern nicht kennt, frisst er nicht“ leiste ich Battlelore Abbitte und empfehle „Doombound“ uneingeschränkt. Wer auf Tyr, Amon Amarth oder auch Blind Guardian steht, sollte sich diesen Rundling ohne Gewissensbisse ins Regal wuchten. Ich jedenfalls freue mich auf die spezielle „Doombound“ Performance beim diesjährigen Ragnarök in Lichtenfels. Daumen hoch. Bewertung: by olaf
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