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13. Juni 2025
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Review |
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Saltatio Mortis - 10 Jahre Wild & Frei |
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Sieben Alben und zehn Jahre Bandgeschichte.
Glückwunsch die Herren. Was läge da nicht näher, als dieses Ereignis gebührend
zu begehen und das Volk zum Tanze zu laden? Dies geschah dann auch im letzten
Jahr in der historischen Stadthalle zu Wuppertal und wer Saltatio Mortis kennt wird wissen, bei den Jungs geht es nur nach
dem Motto: Ganz oder gar nicht. Hier steht „Ganz“ im Vordergrund, denn neben
der spektakulären Location, einem fetten Sound, satten 29 Songs auf der DVD und
17 auf der CD, tollen Gästen und einem begeisterten Publikum kann diese irre Kombination
mit einem edlen Buchformat punkten und bietet nicht nur dem eingefleischten SM Jünger den vollen Gegenwert für
seine sauer verdienten Piepen. Alea, Falk Irmenfried, Lasterbalg, El Silbador,
Bruder Frank und der Rest der Mittelalter-Bande lassen es so richtig krachen
und zeigen, das der weitere Platz in der Hierarchie dieser Mittelalter/Folk
Bands hinter den Spitzenreitern von In
Extremo (was Verkäufe anbelangt) ganz klar nach Baden Württemberg geht. Das
Publikum geht steil und fast jeder Song wird aus voller Kehle (hehehe)
mitgesungen, was den Reiz einer gelungenen Live CD/DVD ausmacht und das Salz in
der Suppe ist. Und überhaupt muss man diesem wirklich gelungenen Paket einen überragenden
Sound attestieren, der so in den allerwenigsten Fällen auf Rundling gebannt
werden kann. Ebenfalls beachtlich auf dieser DVD ist die Vielzahl der illustren
Mitstreiter, die sich mit den Gauklern da auf der Bühne verdingen. Zum einen
wäre da Rage Saitenhexer Victor
Smolski, der sich diesmal allerdings ganz Apocalyptica-like
am Cello zu Höhenflügen aufschwingt , dazu gesellen sich Dr.Pest von den Reitern und mit Eric Fish, Frau Schmidt
und Bodenski die Hälfte von Subway to
Sally, die bei „Daedalus“ und „Letzte Worte“ mitrocken. Highlight ist
und bleibt für mich allerdings der große Wurf, Doro als Gast Sängerin bei „Salome“ auf die Bühne zu zaubern. Nicht
nur, dass Frau Paesch erneut eine Augenweide ist, nein, analog zu meinem
Lieblingssong der letzten Scheibe „Wer
Wind saet“ brilliert hier die zierliche Düsseldorferin im Duett mit Alea
und bringt somit diesen Übersong in ganz nähe Sphären. Eine überragende Bild- und Tonqualität, eine mehr
als exzellente Songauswahl, tolle Gastmusiker und ein sich völlig verausgabendes
Publikum…so muss LIVE klingen und aussehen. Selbst den Puristen, denen der
Stempel „Mittelalter“ schon Zornesröte ins Gesicht treibt, sollten diese
exquisite Stück Tonmaterial ruhig mal austesten um zu sehen, wie man es richtig
macht. Saltatio Mortis haben erneut einen Meilenstein ihrer noch jungen
Karriere aufgelegt…was soll da noch kommen??? Bewertung: by olaf
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