13. Juni 2025


           
Review

 

 
     
 
Saltatio Mortis - 10 Jahre Wild & Frei
 

Interpret: Saltatio Mortis
Albumtitel: 10 Jahre Wild & Frei
Erscheinungsjahr: 2011
Genre: Mittelalter-Metal
Tracklist:
DVD
01 .Rastlos
02. Tritt ein
03. Tod und Teufel
04. Wirf den ersten Stein
05. Keines Herren Knecht
06. Das kalte Herz
07. Worte
08. Koma
09. Daedalus
10. Letzte Worte
11. Manus manum lavat
12. Miststück
13. Salz der Erde
14. Junges Blut
15. Nichts bleibt mehr
16. Equinox
17. Dessous le pont de nantes
18. Le Corsaire
19. La jument de michao
20. Varulfen
21. Salome
22. Prometheus
23. Wir säen den Wind
24. Uns gehört die Welt
25. Sieben Raben
26. Licht und Schatten
27. Dunkler Engel
28. Falsche Freunde
29. Spielmannsschwur

CD
01. Tritt ein
02. Tod und Teufel
03. Wirf den ersten Stein
04. Das kalte Herz
05. Worte
06. Koma
07. Daedalus
08. Letzte Worte
09. Manus manum larvat
10. Nichts bleibt mehr
11. Varulfen
12. Salome
13. Prometheus
14. Wir säen den Wind
15. Uns gehört die Welt
16. Falsche Freunde
17. Spielmannsschwur

Homepage:
www.saltatio-mortis.com


Sieben Alben und zehn Jahre Bandgeschichte. Glückwunsch die Herren. Was läge da nicht näher, als dieses Ereignis gebührend zu begehen und das Volk zum Tanze zu laden? Dies geschah dann auch im letzten Jahr in der historischen Stadthalle zu Wuppertal und wer Saltatio Mortis kennt wird wissen, bei den Jungs geht es nur nach dem Motto: Ganz oder gar nicht. Hier steht „Ganz“ im Vordergrund, denn neben der spektakulären Location, einem fetten Sound, satten 29 Songs auf der DVD und 17 auf der CD, tollen Gästen und einem begeisterten Publikum kann diese irre Kombination mit einem edlen Buchformat punkten und bietet nicht nur dem eingefleischten SM Jünger den vollen Gegenwert für seine sauer verdienten Piepen.

 

Alea, Falk Irmenfried, Lasterbalg, El Silbador, Bruder Frank und der Rest der Mittelalter-Bande lassen es so richtig krachen und zeigen, das der weitere Platz in der Hierarchie dieser Mittelalter/Folk Bands hinter den Spitzenreitern von In Extremo (was Verkäufe anbelangt) ganz klar nach Baden Württemberg geht. Das Publikum geht steil und fast jeder Song wird aus voller Kehle (hehehe) mitgesungen, was den Reiz einer gelungenen Live CD/DVD ausmacht und das Salz in der Suppe ist. Und überhaupt muss man diesem wirklich gelungenen Paket einen überragenden Sound attestieren, der so in den allerwenigsten Fällen auf Rundling gebannt werden kann. Ebenfalls beachtlich auf dieser DVD ist die Vielzahl der illustren Mitstreiter, die sich mit den Gauklern da auf der Bühne verdingen. Zum einen wäre da Rage Saitenhexer Victor Smolski, der sich diesmal allerdings ganz Apocalyptica-like am Cello zu Höhenflügen aufschwingt , dazu gesellen sich Dr.Pest von den Reitern und mit Eric Fish, Frau Schmidt und Bodenski die Hälfte von Subway to Sally, die bei „Daedalus“ und „Letzte Worte“ mitrocken. Highlight ist und bleibt für mich allerdings der große Wurf, Doro als Gast Sängerin bei „Salome“ auf die Bühne zu zaubern. Nicht nur, dass Frau Paesch erneut eine Augenweide ist, nein, analog zu meinem Lieblingssong der letzten Scheibe „Wer Wind saet“ brilliert hier die zierliche Düsseldorferin im Duett mit Alea und bringt somit diesen Übersong in ganz nähe Sphären.

 

Eine überragende Bild- und Tonqualität, eine mehr als exzellente Songauswahl, tolle Gastmusiker und ein sich völlig verausgabendes Publikum…so muss LIVE klingen und aussehen. Selbst den Puristen, denen der Stempel „Mittelalter“ schon Zornesröte ins Gesicht treibt, sollten diese exquisite Stück Tonmaterial ruhig mal austesten um zu sehen, wie man es richtig macht. Saltatio Mortis haben erneut einen Meilenstein ihrer noch jungen Karriere aufgelegt…was soll da noch kommen???

Bewertung:


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