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14. Juni 2025
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Review |
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Primordial - Redemption at the puritans hand |
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Nach dem echt genialen 2007er
"To the nameless dead" und
den daraus resultierenden, gefühlten 40 Gigs im folgenden Jahr denen ich
beiwohnen durfte, erwartete ich vom nunmehr siebten Album der Iren nicht
weniger, als einen bunten Strauß hammergeiler Mitgehhymnen und ein Album,
welches den Fünfer von der grünen Insel auf ein nie dagewesenes Level hieven
würde. Leider wurden meine zugegebenermaßen etwas hochtrabenden Ansprüche nicht
erfüllt, was entweder an meinen Erwartungen oder der musikalischen Qualität von
"Redemption at the puritans hand"
liegt. Dies gilt es, zu ergründen. Ganz klar sind Front-und
Rampensau Alans Texte erneut über alle Zweifel erhaben und auch stimmlich kann
der charismatische Frontmann wieder einmal mehr als überzeugen, doch wo in der
Vergangenheit die Geschichten und der Gesang einige musikalische Lücken
geschickt füllen konnte, so gelingt dieses Unterfangen diesmal nur zum Teil. Hektisch,
teilweise unkoordiniert und irgendwie disharmonisch gehen Primordial diesmal zu Gange und können leider niemals solche
Gassenhauer wie „As rome burns“ oder „Empire falls“ vom Vorgänger toppen. Lediglich das teilweise
recht angenehm punkig angehauchte Titelstück oder das treibende „Gods old snake“, dem besten Song des
Albums, können ansatzweise das Niveau und die Klasse solcher Alben wie „The gathering wilderness“ oder dem
legendären und bislang niemals kopierten „Imrama“
erreichen. Im Gegensatz dazu stehen Stücke wie das krude und durcheinander
wirkende „The black hundred“, das
leider musikalisch saulangweilige „The
mouth of Judas“ oder das etwas hektisch anmutende „No grave deep enough“, welches allerdings live auf dem Metalfest
tierisch zündete. Um hier keine Verwirrung
aufkommen zu lassen…ich stehe total auf Primordial,
denn live gibt es wenige Bands, die dieser charismatischen Truppe das Wasser
reichen kann. Allerdings ist es schade um solch teilweise öden Songs, wenn man
um die musikalische Klasse der Iren weiß. Ich für meinen Teil werde jedenfalls
mit dem Album nicht warm. Schade. Bewertung: by olaf
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