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16. Juni 2025
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Review |
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Requiem - Within darkend disorder |
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Grüezi…da ist sie wieder, die derzeit extremste Band aus dem Alpenländle, die uns mit ihrem 5. Album „Within darkened disorder“ erneut die Löffel langziehen will. Lange Zeit habe ich mich ein wenig gesträubt, mich mit Requiem wieder zu befassen, denn ihr zweites Album „Government denies knowledge“ war in meinen Augen damals einfach nur schlecht und daher sah ich keinerlei Veranlassung, die Schweizer weiter auf dem Schirm zu haben. Da die Jungs dann allerdings 2009 mit „Infiltrate… Obliterate… Dominate…“ ein ziemlich fettes Brot backten, erschienen sie wieder in meinem Dunstkreis… Nun also das neue Werk, welches allerdings zu keiner Zeit an den Vorgänger heranreicht und in Lethargie erstarrt. Keinerlei Weiterentwicklung, zehn Songs, die wie ein ICE an einem vorbeirauschen und ein großes Fragezeichen in meinem Gesicht hinterließen. Sollten sich die Eidgenossen das Motto „Geschwindigkeit ist keine Hexerei“ auf ihre Fahnen geschrieben haben kann ich mit Fug und Recht behaupten: Mission erfüllt. Hier wird nur gebolzt, kaum Zeit zum Luftholen. Handwerklich haben Requiem Einiges bis Vieles auf dem Kasten, doch leider setzen sie dieses viel zu selten ein. Lediglich das mit einem fetten Moschpart ausgestattete „Omnivore“ und das aus dem Rahmen fallende, sehr punkig angehauchte „Solemn sacrifice“ heben den Notenschnitt einer ansonsten wirklich durchschnittlichen Platte. Klar, für Bolzpuristen wird „Within darkened disorder“ einen absoluten Pflichtkauf darstellen. Für alle anderen, die es auch mal etwas diffiziler mögen, seien andere Platten empfohlen. Requien werden weiterhin ihren Weg gehen und eine Menge Fans mit ihrer Mucke ansprechen…mich tun sie’s nicht. Bewertung: by olaf
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