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13. Juni 2025
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Review |
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Scar Symmetry - The unseen empire |
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Eine unserer redaktionellen Lieblinge sind endlich wieder mit einer neuen Scheibe am Start: Scar Symmetry. Eine der wenigen Bands, die es absolut nicht schaffen, mal ein schlechtes Album aufzunehmen und unbeirrt ihren Weg gehen, ganz gleich welche Anfeindungen ihnen teilweise entgegen schlagen...und das obwohl man mit der Vorgänger Granate „Dark matter dimensions“ selbst in den USA auf Platz 16 (!!!) charten konnte, was ich den Jungs bereits mit meinem letzten Review prognostizierte… „The unseen empire“ ist die logische und konsequente Fortsetzung des bereits erfolgreich eingeschlagenen Wegs und zeigt die Schweden erneut von ihrer stärksten Seite. Was mal als Projekt geplant war, ist mittlerweile zu einer international anerkannten Band gereift, bei der man trotz aller Härte immer noch Melodie und Abwechslungsreichtum en masse vorfindet. Das Konzept mit den zwei Sängern (Lars Palmqvist und Facebreakers Roberth Karlsson), welches bereits beim Vorgänger erfolgreich in die Tat umgesetzt wurde, wird hier ebenfalls perfektioniert und gibt der Mucke Scar Symmetrys die vielerorts zitierte Vielseitigkeit. Die Songs gehen sofort ins Ohr und knallen mächtig, obwohl ich beim etwas zu poppigen Opener „The anomaly“ etwas Angst bekam. Diese war allerdings völlig unbegründet, da Granaten wie „Illuminoid dream sequence“, das majestätische „Extinction mantra“, bei dem Roberth Karlsson alles aus sich rausholt oder das flotte, recht progressiv ausgefallene „Seers of the eschaton“ sofort einschlagen und Nackenschmerzen hinterlassen. Doch neben all der Härte wissen die Göteborger ganz genau, wie man Ohrwürmer der besonderen Art kreiert, die sich durch tolle Refrains („The draconian arrival“) oder sogar Radiotauglichkeit („Rise of the reptilian regime“) auszeichnen. Alles in allem kann ich erneut Scar Symmetry nur gratulieren für ein Album, welches alles beinhaltet, was man hören möchte. Die Produktion ist fett, die Songs ausgereift und massenkompatibel und die Instrumentalisierung hochkarätig. „The unseen empire“ ist der nächste Schritt zu der nun hoffentlich bald beginnenden Weltherrschaft im Melodic Death Metal Bereich, denn damit haben die Jungs In Flames (trotz eines wirklich gelungenen neuen Albums) endgültig vom Thron geschubst. Bewertung: by olaf
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