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13. Juni 2025
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Review |
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Legio Mortis - The human creation and the devils contribution |
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„Gottes Werk und Teufels Beitrag“ war ein toller Film…anno 1999 mit Tobey McGuire, Charlize Theron (schnalz) und eine gelungene Literaturverfilmung des gleichnamigen Buches von John Irving, der für das von ihm selbst verfasste Drehbuch auch 2000 den Oscar gewann. Nun schicken sich die Taubertaler Dark Metaller Legio mortis an, dieses Werk auch musikalisch umzusetzen…scheitern bei diesem Versuch aber mehr als kläglich. Der krude Mix aus Death, dark und Gothic Metal tut teilweise extrem weh und ist nur in dosierter Form ertragbar. Einzig die eingestreuten Keyboards können den Sound zum Teil aufhellen. Da hilft es auch nicht sonderlich, dass man bei „Life denied“ Liv Kristine zu einem Gastauftritt genötigt hat, denn neben dem undifferenzierten Gekeife des Hauptsängers Marco kommt selbst die sonst glockenhelle Stimme der Norwegerin nicht zur Geltung. Zum negativen Gesamtbild gesellen sich Titel-Flatulenzen a’la „From throat to cunt“ (völlig kacke), „Verlorene Schafe“ (wie wahr) und eine Paradise Lost Coverversion von „Pity the sadness“, bei dem Nick Holmes die Band auf Schadensersatz verklagen müsste. Nee, das geht gar nicht… Ich bin kein großer Fan von Dark / Gothic Metal Bands, doch der Vergleich zu Crematory, wie er teilweise genannt wird, ist für Felix und seine Mannen eine schlichte Beleidigung. Legio Mortis wildern fröhlich in fremden Gefilden und versuchen dieses ungeschickt in einen eigenen Sound zu packen. Ich kann nur hoffen, dass Mr.Irving nie etwas von diesem Machwerk zu hören bekommt. Er würde seinen Oscar wahrscheinlich wegschmeißen. Bewertung: by olaf
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