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16. Juni 2025
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Review |
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Vader - Welcome to the morbid reich |
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Es gibt wenige Bands bei denen man blind zugreifen kann weil man weiß, was einen erwartet. Ein Attribut, das durchaus als eine der höchsten Anerkennungen zu verstehen ist und welches sich Vader während ihres mittlerweile 28jährigen Bestehens mit nunmehr zehn teilweise überragenden Alben redlich verdient haben. Und eins ist sicher: mit „Welcome to the morbid reich“ werden sie ihren bereits bestehenden Status als eine der weltweit besten Death Metal Bands noch weiter ausbauen. Das Peter als einer der besten Songwriter in diesem Genre gilt, zeigt dieses Ausnahmealbum, welches neben einer Vielzahl an technischen Finessen all das beinhaltet, weshalb die Fanbase die Polen so liebt und verehrt. Egal ob technisch versiert geblastet („Return to the morbid reich“, „Don’t rip the beasts heart out“) oder das Tempo in Richtung schleppend gedrosselt wird, wie beim perfekten Abschluss-Song „Black velvet and skulls of steel“ (komischer Titel), Vader sind in jeder Lebenslage hart, kompromisslos und sauheavy. Ganz nebenbei hat der runderneuerte Polen-Express auch noch mit „I am who feasts upon your soul“, welcher atmosphärisch beginnt und sich danach in ein Doublebass Inferno steigert, einen der wohl besten Songs in der Geschichte Vaders und ein absoluter DM Highlight des Jahres 2011 im Köcher. Dem stehen allerdings die zwei weiteren Glanzlichter „Lord of thorns“, der superschnell und nur mit kleinen Blasteinlagen garniert ist, und das brutal fette Riffmonster namens „Decapitated saints“ in nichts nach. Hört Euch diesen Track mal an und Ihr werdet wissen, was Geschwindigkeit bedeutet, ohne ins Chaos abzudriften. Doch auch der Rest des Albums knallt ohne Ende und hinterlässt verbrannte Erde. „Welcome to the morbid reich“ ist ein Ausnahmealbum und perfekte Anleitung, wie man technisch feinen und dennoch niemals verfrickelten Death Metal spielen muss. Vader schaffen es immer wieder, sich neu zu erfinden und ihre Anhängerschaft in Verzückung zu versetzen. Ich lasse das Teil jedenfalls gleich noch mal laufen. Bewertung: by olaf
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