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Bericht
Am: 13.05 - 15.05.2005
Anlass: Rock Hard Festival im Amphitheater (Gelsenkirchen / NRW)
Autoren: Torsti [tr], Marie [me] & Sebastian [sn]
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Freitag, 13.05.2005
Es ist Mai und das erste
Festival Highlight des Jahres steht kurz vor der Tür. Im Gelsenkirchener
Amphitheater veranstalten die Redakteure des Rock Hard Magazins zum dritten Mal
ihr RockHard Festival. Lange im voraus geplant wollten
Andy und ich gemeinsam den Weg in den Ruhrpott wagen, Dank des lieben, netten
Haupt-Arbeitgebers von Andy wurden wir jedoch kurz vorher unrühmlich getrennt.
Somit musste ich allein auf das Festival fahren. Wie das halt so ist, fallen
einem kurz vor der Abfahrt noch 1000 Sachen ein, die unbedingt noch erledigt
werden wollen. Also wurde mal eben schnell noch der ortsansässige Marktkauf
angefahren um die restlichen Klamotten für ein paar €uros ins Auto laden. Bei
meinem Vorhaben hatte ich bloß nicht bedacht, dass ja am Wochenende Pfingsten
ansteht und so wurde ich durch gestresste Eltern, nörgelnde Kinder und
überforderte Kassiererinnen in meinem Zeitplan arg nach hinten katapultiert.
Als ich dann doch endlich
auf der A2 in Richtung Dortmund unterwegs war, kam es mir so vor wie in „Independence Day“: je näher ich dem Ruhrpott kam, desto dichter und länger
wurden die Staus in der Gegenrichtung. Anscheinend wollten alle weg von dort,
aber wenn es mir dafür freie Fahrt verschafft, warum nicht!?
Ankunft in Gelsenkrichen-Horst
begab sich um ca. 19:45 Uhr, damit hatte ich die einzige, für mich interessante
Band des Abends, Regicide, gerade so
verpasst. Schmerzlich war das jedoch nicht so, da ich vor einer Woche dem
Auftritt auf der Wacken Roadshow beiwohnen durfte (wer Bilder von denen haben
möchte sollte also mal bei den Konzertberichten vorbei schauen).
So inspizierte ich fürs
erste das Gelände rund um das Theater, eine kleine Shopping Meile, mit genügend
Einkaufsmöglichkeiten bot sich dem geneigten Metal Fan, während auf der kleinen
SimEvil Bühne die Bands ihr Programm spielten.
Sim Evil Stage
Da ich vor lauter Stress das
Essen bislang vergessen hatte, entschloss ich mich einen Döner zu mir zu
nehmen. Fehlentscheidung!!! Nicht, dass man für 4 €uro nur eine minimal
ausgestatte Fladen-Tasche bekam, nein, ich frage mich noch jetzt, wie man es
hin bekommt, ein Fladenbrot durchgängig braun zu bekommen, ohne das es
verbrennt. Eine sehr trockene Angelegenheit! Kurzeitig war ich mir nicht sicher
ob man einen Karton mit dem Brot verwechselt hatte. Ein erwartetes
Sättigungsgefühl trat auch nicht ein. Shit Happens…
Das sollte aber keinesfalls die sehr ausgelassene Party trüben, denn wen
interessiert schon mein Döner? Die Warm-Up Show machte ihrem Namen alle Ehre
und bot genau die richtige Einstimmung auf die kommenden zwei Festival-Tage.
Glücklicherweise trübte auch nur ein kurzer Regenschauer bei meiner Ankunft die
Stimmung des Abends.
[tr]
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