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| 20. April 2024
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Rock Hard Festival 2012 |
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Bericht Am: 25.05 - 27.05.2012 Epilog Wir Schreiben das Pfingstwochenende 2012. Und wo findet sich der geneigte Metaller da wieder? Natürlich! In Gelsenkirchen, im Herzen des Ruhrpotts. Der Weg dorthin war für unsereins dieses Jahr jedoch mehr als beschwerlich, am Abend vor unserem geplanten Aufbruch ins Reich der Zechenkultur wollte unser fahrbarer Untersatz nicht so wie wir wollten. Die Werkstatt meines Vertrauens (Aral Technik Center Heske, Rahlstedter Straße in Hamburg) nahm sich dem Bastelsatz noch mühevoll an und diagnostizierte einen verstopften Kraftstofffilter und eine defekte Lichtmaschine. Sehr engagiert wurden die Teile organisiert so das wir unser rollendes Zuhause gegen Mittag wieder fahrtüchtig entgegennehmen konnten. Schnell noch mußten übliche Checks durchgeführt werden um langsam endlich auf die Bundesautobahn zu gelangen. Dabei fiel zu guter letzt auch noch eine Batterie durch, die den Winter nicht überlebt hat. Also noch schnell mal einen Wechsel angestrebt, mit dem Ergebnis das die LiMa Strom liefert, der aber an der Batterie nicht ankommt. Also wurde das ganze noch flugs gebrückt, um mit ausreichend Strom anzukommen am Ziel anzukommen.
Und wer gedacht hat, das leiden hätte ein Ende, dem sei gesagt: Weit gefehlt! Kurz hinterm Maschener Kreuz (nach einer Stunde Fahrtzeit) fiel mir ein, das mein Insulin samt Zubehör in den heimischen vier Wänden liegen geblieben ist. Allen nicht Diabetikern sei erklärt das ich ohne das ganze Zeug nicht übers Wochenende gekommen wäre. Ohne Rezept und ähnliches kommt man auch nicht so schnell an Ersatz. Also musste dann noch mal der Rückweg angetreten werden... Freitag, 27.05.2012 Die Zeit verfliegt nur so. Die ersten drei Bands liegen bereits hinter uns als wir zu Krisiun nach vorne stolpern. Die Brasilianer, deren aktuelles Album The great extinction mich schwer begeistert hat, standen ganz oben auf meiner To watch-Liste. So packend die Musik auf CD klingt umsoweniger kann das Trio leider Live umsetzen. Die Filigranität bleibt vollkommen auf der Strecke, die Songs kann ich nur schwer wiedererkennen. Das Publikum zeigt sich ebenfalls sehr zurück haltend, Mir bleibt nach der Band nur ein sehr träger Beigeschmack, hier hatte ich mir wesentlich mehr von versprochen. Ein Glück das nun als nächstes Kvelertak auf der Running order standen. Die Norweger, die quasi die gesamte Szene aufgewirbelt haben, wirbeln auch auf der Bühne wie nichts gutes. Das Publikum gibt sich nun auch angefixt und rastet im Kollektiv aus. Titel wie „Blodtørst“ oder „Nekroskop“ finden Ihre Abnehmer in allen Reihen. Kein wurder, denn auch wenn Sie mit Ihrem Mix aus Black-Metal und Punkiger Attitüde nicht gerade als Pedant zu Turbonegro fungieren, so sind auch diverse Einflüsse der letztgenannten heraus hörbar, die als letzte auf der heutigen Tagesordnung stehen. Glücklicherweise musste die Turbojugend ein weiteres mal die Taschentücher zum trocknen heraus hängen, die benötigt wurden um die Meldung zu verarbeiten das sich Turbonegro mal wieder aufgelöst haben. Die Norwegische Chaostruppe hat sich einen neuen Sänger ins Boot geholt. Es war also an der Zeit für die deutsche Festival Premiere. Die Mannen um den neuen Vocalisten Tony Sylvester liefern einen spitzen Job ab. Die Stimmung an diesem Abend könnte in Gelsenkirchen nicht besser sein, die Turbojünger sowieso, aber auch viele Metaller verlassen das Amphitheater an diesem Abend mit einem breiten Grinsen. |
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