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| 13. Juni 2025
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Rock Hard Festival 2014 |
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Bericht Am: 06.06 - 08.06.2014 Freitag, 06. Juni 2014 Nach extrem viel Stress und Anstrengung in den Wochen vor dem RockHard gab es für mich nichts schöneres als die unversehrte Ankunft in Gelsenkirchen und das erste Festival Bierchen 2014. Dieses Jahr beginnt die Festival Saison für mich sehr spät. Aber schöner als mit dem RHF hätte es gar nicht beginnen können. Bei schönstem Sonnenschein und chilliger Athmosphäre startete der erste Festivaltag und die Zeit verflog bis zum Start der ersten Band. Bevor alle sieben Sachen gepackt und der Platz betreten war hatten Nocturnal schon wieder Ihre Koffer gepackt. Also suchten wir ein Plätzchen auf der Tribüne und ließen uns von den Münsteranern Zodiac verzaubern. Wenn man weiß, das die Band zu großen Teilen aus ex-Misery Speaks Veteranan besteht, überrascht der Retro Sound des Quartetts schon enorm. An diesem Tag, zu dieser Stunde hätte aber gar keine bessere Band auf der Bühne stehen können, die Musik betört einen, wie ein kühl Smoothie in der warmen Sommer Sonne. Der Fuß wippt mit, die Riff überfordern nicht den Geist, da lässt sich prima das Leben bei einem kühlen blonden genießen. Für mich ein perfekter Start, da dürften Decapitated einiges zu tun haben um in ähnliche Regionen vorzudringen. Die polnischen Death Metaller haben keine Mühe das Publikum auf Ihre Seite zu ziehen. Das Material ist zwar oftmals sehr technisch dominiert, scheint dem Publikum aber trotz dessen Spaß zu machen. Heute dürften einige neue Fans hinzugekommen sein. Auf Decapitated folgt der Grund für mich dieses Jahr zum RockHard Festival zu fahren: Midnight! Seit zwei Jahren erfreut mich die Truppe schon mit Ihrer Musik und es wird endlich Zeit diese Jungs mal Live zu sehen. Die Mischung aus Motörhead und Venom knallt auch Live ziemlich räudig aus den Lautsprechern das es nur wenige Sekunden dauert, mir ein freudiges Grinsen ins Gesicht zu malen. Bemerkenswert ist, das Bühnenoutfit des Fronters, der in Lederkutte und Maske vorm Gesicht in der brütenden Sonne bei ca 35° sein Dasein fristet. Songs wie „Shock til' blood“ oder „Satanic royalty“ zünden selbst bei Leuten die mit dem Trio aus Chicago bislang wenig anfangen konnten. Spektakulär wurde es dann mit brennenden Gitarren die in einem Anflug von totaler Zerstörung gegeneinander geknallt wurden. Warum allerdings nach 35 Minuten schon Schluss war entzieht sich meiner Kenntnis, aber es zeigt sich mal wieder in der Kürze liegt die Würze. Die Apokalypischen Reiter haben gerade in der Vorwoche ihr neues Album Tief.Tiefer auf den Markt gebracht und damit sehr zwiespältige Reaktion heraufbeschworen. Ihr zweiter Auftritt auf dem RockHard Festival nach 2008 fiel zum Glück um einiges souveräner aus als damals, was an dem wirklich engagierten Gitarristen Ady liegt, der immer noch sehr viel Spielfreude und Schwung mit auf die Bühne bringt. Der Opener „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ bringt schon eine ordentliche Portion Druck mit. Dennoch schwächelt der Mittelteil des Sets etwas um dann zum Ende hin mit „Smell of death“ und „Reitermania“ noch mal richtig Fahrt aufzunehmen. Setlist Die Apokalyptischen Reiter auf dem RockHard Festival 2014:
Triptykon tauchen zum Abschluss des ersten Tages das Amphitheater in düsteres Ambiente. Das Licht des Tages wird durch den Herrn Fischer und seine Mannen verdrängt. Die tiefschwarzen Riffs, die groovenden Beats kommen durch die PA so druckvoll, das man schlichtweg in den Bann gezogen wird. In typischer schweizerischer Lethargie widmet Fischer das Konzert dem geschassten RockHard Chefredakteur Götz Kühnemund. Wie gewohnt präsentieren Triptykon nicht nur Ihre eigenen Kreationen, sondern bieten auch Highlights aus der Celtic Frost Zeit sowie den Anfangstagen von Herrn Fischers Schaffen in denen er unter dem Banner Hellhammer firmierte. Diese anderthalb Stunden sind wie dafür gemacht, die Welt um sich herum zu vergessen und sich ganz der Musik hinzugeben, heute passt alles perfekt zusammen. [tr] Setlist Triptykon auf dem RockHard Festival 2014:
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