19. April 2024


           
Wacken Open Air 2003

 

 

 
         
 

Bericht

Am: 31.07. - 02.08.2003
Anlass: Wacken Open Air in.....ähm Wacken!?
Autoren: Andy
Anwesende Redakteure: Andy & Torsti

Freitag, 01.08.2003 (REITER-TAG)

Da ich ja eigentlich "Dismember" heiße (lange Geschichte), traf es sich bestens, dass um 15:15 Uhr Dismember spielte! Meine Helden und eben Namensgeber...

Im Hintergrund klar zu erkennen: Dismember


Die Band hatte einen geilen fetten Sound und die Songauswahl war fantastisch. Anschließend stolperten wir zur Meet & Greet Ecke, wo schon bald meine wahren Helden, Die Apokalyptischen Reiter Autogramme geben sollten. Doch die Freude wurde schnell getrübt und die Stimmung ging ebenso schnell auf Null zurück: Die Autogrammstunde der Reiter fiel aus!!! Die würden wohl im Stau stehen. Zum Glück würden sie es aber rechtzeitig zum Gig schaffen! Da tobte die Stimmung prompt wieder in unmessbare Höhen! Tatsächlich fanden sich auch diverse Mitglieder des Reiter-Fanclubs „Reitermaniacs“ ein, die sich untereinander natürlich leicht an den eigens für den Club angefertigten Shirts erkannten und bestimmt sind die eh zusammen angereist!? Nun, lustigerweise hatte ich mein Shirt ebenfalls an und so wurde ich auch entsprechend begrüßt. Das Reitermaniacs-Banner wurde ausgebreitet und mit den Mitgliedern gab’s erst mal eine ausgiebige Fotosession.

Es war sehr spaßig und tröstete über den Verlust der erhofften Autogramme etwas hinweg. Kurze Zeit darauf kam Onkel Tom aus dem VIP-Bereich, dazu einige Kameraleute im Gepäck. Lustiger Zeitpunkt, die Aufnahmen doch mal etwas zu unterbrechen. Der alte Tom gab uns bereitwillig seine Unterschrift und dafür sollten wir mal eben Onkel Tom- Anfeuerungsrufe ablassen, mit ihm in unserer Mitte. Bitte, wenn er das so will...! Seinen Informationen zufolge wird das wohl (mit Chance) auf seiner kommenden DVD landen. Scheiße, jetzt muß ich mir auch noch die DVD von Onkel Tom kaufen...

Torsti und ich latschten so umher, als wir plötzlich vor der leeren Bühne standen, auf der in nur 90 Minuten (!!!) die Reiter zocken sollten...! Hmm, optimaler Anlass, sich ein Plätzchen in der ersten Reihe zu sichern. Die erwartungsvolle Aufregung und Freude über das, was mir und uns bevorstehen sollte, ließ die Zeit wie im Fluge vergehen.
Plötzlich standen sie da, Die Apokalyptischen Reiter! Der Soundcheck stand an und so gab es anstatt nerviger Drumschläge Songs zu hören! „We will never die“ war einer davon und als das Teil losschmetterte sangen alle, die sich inzwischen ansammelten, lauthals mit, was der Band sichtlich gefiel.

     

Kurz darauf donnerten Die Apokalyptischen Reiter auch schon ("offiziell")auf die Bühne und ab dem Moment sollte es RICHTIG losgehen! Dr. Pest spielte sein Keyboard mit einer Sado-Maso-Latex-Maske auf dem Kopf. Die Setlist der Reiter war vom allerfeinsten! So hätte ich mir das auch auf CD gebannt, waren es Best of- kompatible Lieder, die da zum Besten gegeben wurden! Das Publikum ging total gut mit und die Reiter waren begeistert. Der Sound war ebenfalls klasse (jedenfalls von unserem Standpunkt aus) und rückblickend mit Abstand der beste Gig des Festivals! Und das sage ich nicht, weil ich zufällig Fan der Reiter bin!!!
Die Spielzeit war natürlich viel zu kurz und die Masse löste sich auch sehr bald von der Bühne.Das sollte mit einem Bier abgeschlossen werden. Dabei stellten wir wieder einmal fest, dass die Zapfer die Lahmarschigkeit gepachtet hatten. Und wenn man dann einmal ein Bier bekam, konnte man sicher sein, dass es garantiert keine Schaumkrone haben wird.
Nebenbei sahen wir uns noch kurz Gamma Ray an, die ebenfalls einen starken Auftritt hatten. Uns zog es jedoch mehr zu In Flames. Die rockten dann auch recht amtlich nach vorne los. Noch bevor die ausgespielt hatten wollten wir uns jedoch zurückziehen, was sich als Schlacht mit den langhaarigen Klonkriegern entpuppte! Es hat geschlagene 10 Minuten gedauert, bis wir uns in Freiheit wähnten. Naja, zumindest hat’s bei mir solange gedauert, denn Torsti hatte ich dabei verloren. Da mich eh nichts mehr auf dem Gelände hielt, ging ich zurück zum Zelt.

 

by andy

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