| 20. April 2024
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Graspop Metal Meeting 2004 |
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Bericht Am: 25.06. - 27.06.2004 Sonntag 27.06.2004 Der Sonntag war dann richtig heiss, nur der Wind konnte einem Linderung verschaffen, aber auch dem Sonnenbrand nicht vorbeugen, aber so soll es ja sein. Als ersten wirklichen Höhepunkt erhoffte ich mir den Auftritt der Fear Factory, welche gleich mit zwei neuen Songs unter anderem dem aktuellen Videoclip starteten und dann einen Grossteil des Sets Songs von dem Hammerwerk Demanufacture zockten. Mal wieder richtig geil, diese Klassiker Live zu erleben, leider war durch den Wind der Sound öfters mal etwas undifferenziert, aber auch bei neueren Songs wie "Edgecrusher" und dem Opener des Debutalbums machte sich Freude breit und der trockene Boden wurde in Staubform in die Luft geschleudert, so dass Nebelmaschinen unnötig gewesen wären. Nach 60 Minuten war dann mit "Replica" Ende, wobei eine Stunde auch reichte, da die Songs trotz aller Klasse etwas Abwechslung vermissen lassen, aber für diese Stunde war es angemessen! Danach kam mit Life of Agony ein weiteres Highlight des diesjährigen GMM! Aber kann man mit Songs wie "River runs red", "Through and through" oder "Weeds" etwas falsch machen? Nein! Alle Alben wurden bedacht, wobei das Debutalbum natürlich bzw. zum Glück Priorität hatte! Es wurden selbst zwei neue Stücke präsentiert, die zwar gut waren, aber ich bislang nicht glaube, dass sie mit den alten Klassikern mithalten können, aber nach einmaligem Hören ist es auch zu früh sich ein Urteil zu bilden! Zwar konnten sie mit den Publikumsreaktion vorher bei Fear Factory nicht ganz mithalten, aber für mich waren sie trotzdem die klar stärkere Band an diesem Tag! Nun stieg die Spannung, denn den Schlusspunkt sollten die reunierten Judas Priest setzen! Und als "The hellion" vom Band ertönte war der Jubel gross und die Band startete erwartungsgemäss mit "Electric eye". Dann erschien Rob Halford in Ledermantel mit Nieten behangen und schritt roboterartig über die Bühne, sparte aber zu Beginn mit seinen berüchtigten Screams. Trotz geiler Lightshow und Klassikersetlist, wirkte das ganze allerdings schon routiniert und trotz einer guten Gesangsleistung Halfords, kann er dem Ripper absolut nicht das Wasser reichen! Auch wo die Brides of Destruction spontan die Bühne rockten, wirkte die Mannschaft von Priest unspontan und einstudiert - Synchronbangen der Saitenfraktion, Halfords Geschleiche, etc.! Nicht falsch verstehen, der Auftritt hat Spass gemacht und bei den ganzen Klassikern kann nicht viel schief gehen, aber es zeigt sich schon, welche Bands wegen des Rockens auf die Bühne gehen und welche Bands damit hauptsächlich Geld verdienen...Priest gehören zu Letzteren! Trotzdem ein gelungener Schlusspunkt fürs GMM 2004! Setlist Judas Priest:
Fazit: Ich kann jedem nur empfehlen sich nächstes Jahr auf den Weg nach Dessel zu machen, da das Billing sicherlich wieder monströs wird (Gerüchte besagen bereits Iron Maiden als einen der Headliner)! Wer vor allem den Dynamo-Festivals zwischen 1995 und 1998 was abgewinnen konnte, der sollte sich nächstes Jahr auch auf nach Dessel machen...ich werde auf jeden Fall wieder dort sein! |
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