| 20. Mai 2025
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Rock Harz Open Air 2012 |
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Bericht Am: 12.07. - 14.07.2012 Donnerstag | Freitag | Samstag Samstag, der 14. Juli 2012 Der letzte Festival-Tag ruft immer so ein wehmütiges Gefühl in einem hervor. Da wir beschlossen hatten erst am Sonntag den Heimweg anzutreten durfte das Frühstück mal wieder mit einem Bier und zahllosen Kippen begonnen werden. Mein erstes Ziel waren ursprünglich Betontod, jedoch kam eine alte Freundin kurz vor Beginn des Auftritts zu uns ins Camp womit die Punk-Rocker einer ausgedehnten Konversation zum Opfer fielen. Das danach noch wieder der gestern so lieb gewonnene White Russian zum Einsatz kam machte mir den Ausflug vom Camp nicht leicht. Zu Freedom Call war der innere Schweinehund dann letztendlich doch besiegt. Eine ordentliche Portion Schlager-Metal garniert mit viel gute Laune und Mitsing Passagen, dass ist der Auftrag der Süddeutschen Freiheitsrufer. Vorturner Chris Bay post und grinst dabei wie ein Honigkuchen Pferd, unnachgiebig wie der Animateur im Hotel Resort auf Palma de Mallorca richtet er sich immer wieder an sein Publikum und lässt sich feiern. Als nächstes waren Morgoth am Zug. In der ersten Reihe drängelten sich bereits viele Knorkator Fans, deren angeschmachtete Götter als nächstes auf der Dark Stage spielen sollten. Zuvor gab es von Marc Grewe und seinen Jungs erst mal eine ordentliche Portion Death Metal. Die Unsicherheiten der ersten Auftritte sind einer Gewissen Routine gewichen. Hinter den Knorkator Jüngern bleiben die Reihen jedoch eher spärlich besetzt, anscheinend weiß das Rock Harz Publikum keinen wahren Death Metal zu schätzen. Mir hat es gefallen, ich will mehr davon! Bevor es aber den Todesberg zu erklimmen galt mussten sich die Besucher noch eine Runde Jux und Dollerei gefallen lassen. Knorkator sind stets dafür bekannt ein ordentliches Fest auf der Bühne zu feiern. Angefangen bei „Alter Mann“ und der darauf folgenden Aufforderung das alle Fotografen aus dem Graben auf die Bühne kommen, was auch alle schlagartig befolgten, über den Cover Block „Ma Baker“ (Gruß an unseren Andy mal an dieser Stelle) und „All that she want's“ bis hin zum herrlich gegrunzten „Böse“ lies das Programm der Berliner keinerlei Wünsche offen. Der sympathische Stumpen, wie er sich selbst vorstellte, war in Hochform. Er holte sich 5 dicke Metaller auf die Bühne um einfach mal so auf Ihre Bäuche zu springen, lief per Handstand über die Bretter und hangelte sich an Alf Ators Keyboard Circle entlang. Die 60 Minuten Spielzeit baten viel zum Schmunzeln. Wer hier nur kurz den Gedanken an Langeweile verschwendete, der kann nur ein Aufmerksamkeitsdefizit Syndrom haben. Fazit: Ja, meine lieben Harz Rocker. Gut habt Ihr das gemacht! Ich hatte 4 Tage Spaß, ohne große Hektik oder Stress. Das Festival hat genau die richtige Größe, man fühlt sich wohl, das Line up ist fantastisch und vor allem durchweg abwechslungsreich. Die Preise bewegen sich auf gesundem Level. Lediglich der frühe Startschuss um 11:20 Uhr entlockt mir ein wenig Kritik. Um die Uhrzeit sitze ich lieber noch in geselliger Runde am Camp und schwadroniere über belanglosen Kram. PS.: Metaldisco am Mittwoch Abend, das würde auch ordentlich rocken! Donnerstag | Freitag | Samstag |
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