| 17. Juni 2025
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Wacken Open Air 2011 |
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Bericht Am: 04.08. - 06.08.2011 Donnerstag | Freitag | Samstag Freitag, 05.08.2011 Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, wer zu früh kommt, den bestraft Morbid Angel. Gleich wollten die Death-Vorreiter dem wartenden Volk beweisen, dass Oldschool auch heute noch punkten kann, doch auf der benachbarten True-Stage wurde zuvor ein unbeschreibliches Fest gefeiert… Suicidal Tendendcies (ST) hatten den Turbolader für den Dezibelregler ausgepackt und eine Rhythmusfraktion am Start, die den Groove wohl erfunden haben dürfte. Bezeichnenderweise war der Schreiber, getreu Murphys Law, zu spät vor Ort und bekommt nur die letzten Minuten vom gesamten Set mit. Tja, und zur Belohnung Morbid Angel… Was seinerzeit war, ist die eine Sache, aber warum sooo uninspiriert, um nicht langweilig zu sagen, die andere. Wer so lange dabei ist, sollte wissen, wie es geht. Sorry, Reinfall. [rb] Gut also, wenn man nicht alleine auf einem Festival arbeitet: Sonst könnte jetzt keiner lesen, was Du verpasst hast, Ron. War nie ein ST-Fan, aber was die Jungs da aus Venice Beach auf der Bühne für ein Feurwerk abliefern, wird diesen Tag ungeschlagen bleiben. Soviel schonmal vorweg. Zu Morbid Angel muss ich sagen, sehe ich das ganz anders. Der neu erstarkte Vierer, leider immer noch ohne Pete Sandoval, weiß was die Fans hören wollen. So gibt es mit „Nevermore", „I am morbid" und „Existo Vulgoré" drei Songs des kontroversen Neulingswerkes, die sich hervorragend in die ansonsten grandiose Old School Setliste einfügen. Danach ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass sich mein Nacken anfühlt, als wäre er aus Gummi. [ts] Die Metalcoreschlacht den Freitagnachtmittages heißt As I lay Dying vs. Heaven Shall Burn. Alte Kuttenträger suchen das Weite (logisch- Kuttenträger stehen auf Metal...Anm.- ts) und das Jungvolk umkreist artig, wie ihnen von der Bühne geheißen, die Mischertürme. Natürlich ist diese Kost fett und absolut zu Recht im Hauptprogramm platziert. Nackenbrecher wie „Forever“ und „Endzeit“ dürfen logischerweise nicht fehlen und finden in der jeweils gut sortierten Playlist wahnsinnige Anerkennung. Respekt! [rb] Endlich bin ich auch auf dem heiligen Acker angekommen und die ersten Bierchen halfen beim Akklimatisieren. Der übliche Ausflug über den Camp Ground an diesem herrlichen Sommerabend versetzt einen wie in Trance, so sehr man auch über die Entwicklung der letzten Jahre motzen kann, umso einmaliger ist das Gefühl, das einem dieses Festival verleiht. Wie man seitens der Veranstalter auf die Idee kommen konnte, zwei für das Festival eher untypische Bands nahezu zeitgleich spielen zu lassen, wird wohl eine unbeantwortete Frage bleiben. Skindred hätten ein anderes Kontrastprogramm zu Kyuss verdient gehabt. Würdig unterlegen, ist irgendwie doch nicht zweiter Sieger, nicht wahr?!? [rb] Donnerstag | Freitag | Samstag |
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